HC Glauchau/Meerane – VfB 1999 Bischofswerda 18:32
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Endlich die ersten Punkte und das mehr als verdient . . .

Unsere Frauen mussten diesmal zum Tabellenvorletzten HC Glauchau/Meerane reisen. Trotz mehrerer Ausfälle, unterschiedlichster Ursache, konnte nicht der volle Kader anreisen. Doch die, die dabei waren hatten nur eines im Sinn – ein Sieg muss her. Zunächst einmal gingen aber unsere Gastgeber mit 1:0 in Führung, was scheinbar wie ein Warnschuss für unsere Mädels war, das Heft des Handelns in die eigene Hand zu nehmen. Die Vorgaben des Interimstrainers Toni Kindermann wurden fast zu 100% umgesetzt, d.h. die wendigen Außenspieleinnen der Gastgeber zu isolieren und im Zentrum ihre gefährlichste Spielerin Claudia Einenkel so gut es geht aus dem Spiel zu nehmen. Dies wurde recht ordentlich umgesetzt, sodass es uns immer besser gelang, das Spiel in unsere Bahnen zu lenken. Unsere Abwehr wurde dadurch regelrecht zu einem Bollwerk, an dem sich die Glauchauer Frauen zusehends die Zähne ausbissen. Kam wirklich mal eine Glauchauer Spielerin durch unsere Abwehr – kein Problem – im Tor hatten wir heute eine Maika Burkhardt, die eine grandiose Leistung bot. Reihenweise kaufte sie den Glauchauerinnen den Schneid ab. Und hier muss man auch mal sagen, seit dem dreiviertel Jahr, wo Maika jetzt bei uns im Tor steht, hat sie qualitativ mit ihrem Trainingsfleiß und Ehrgeiz einen Riesenschritt nach vorn gemacht und wurde somit zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor bei diesem Auswärtssieg in Glauchau.
Franziska war die erste bei uns, die den Turbo im Angriff zündete, Diana tat es ihr gleich. Bis zum 5:5 konnte Glauchau noch leistungsmäßig mithalten, doch dann häuften sich die gemachten eigenen Fehler unserer Gastgeberinnen. Innerhalb von 8 Minuten zog der VfB auf 7:13 davon, wobei der Angriff heute sehr effektiv arbeitete und fast alle Tormöglichkeiten zu nutzen wusste. Alle kämpften und rackerten, sodass wir mit einem relativ sicherem 9:15 in die Halbzeitpause gehen konnten. „Nicht nachlassen“ waren dann auch die Worte des Trainers und „Trotzdem aber auch weiterhin Spaß am Handballspiel haben“.
Die Überlegenheit des VfB setzte sich auch nach der Pause fort. Jetzt wurden durch sichere Anspiele auch wirklich sehenswerte Tore erzielt, was unser Tore-Polster bis zur 36 Spielminute auf 10:20 anwachsen ließ. In den nächsten Minuten hatten wir im Unterzahl-Spiel zu kämpfen, was psychologisch auch schon mal kritisch sein kann – da kam auch schon wieder unsere Torfrau Maika ins Spiel und hielt, zum mentalen Aufbau aller, einen gegen uns vergebenen Strafwurf. Das sind dann Momente, welche eine Mannschaft enorm motivieren. Dazu kam, dass Franziska immer mal wieder ein Passspiel der Gastgeber abfangen konnte und wir somit mehrere erfolgreiche Konterläufe in Folge realisierten. Unsere Jüngste (Nele) steuerte auch 3 schöne Tore bei, ebenso Tina mit ihren 4 sehenswerten Toren. 12 Tore innerhalb der letzten 18 Minuten, bei nur 4 Gegentoren, brachten unseren Mädels einen klaren Auswärtssieg und die ersten Punkte in dieser Sachsenligasaison ein. Nach dem Schlusspfiff war nur noch Freudentaumel beim VfB angesagt. Alles in Allem eine sehr gute und geschlossene Teamleistung, bei der unsere Damen sehr ordentlich gekämpft haben und die individuelle Fehlerquote sich auch durchaus in Grenzen hielt.
(mvp)

Es spielten: M. Burkhardt (Bild), M. Denecke, D. Förster, N. Roch (3), N. Beck (2), M. Beck (1), M. Bretschneider (1),
F. Petalla (11), L. Eger, T. Ludewig-Hermsdorf (4), D. Läsker (6/4)

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