HSV Marienberg – VfB Bischofswerda 27:40 (12:24)
Am vergangenen Samstag fuhr unsere 1.Frauenmannschaft zum HSV Marienberg ins Erzgebirge. Man wusste von vornherein, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Dies konnte man schon an der Tabelle erkennen, da die Marienbergerinnen auf Platz 3 und unsere Damen auf Platz 8 standen. Doch die wenigsten hätten wohl mit solch einem herausragenden Ergebnis gerechnet.
Zu Beginn der Partie konnten zunächst die Gastgeberinnen den ersten Treffer verbuchen, allerdings ging danach die Show der Schiebockerinnen los. Bereits in der 8. Minute musste der Trainer des HSV die erste Auszeit nehmen, da die Bischofswerdaerinnen mit sehenswerten Treffern von Paula Simke, Anastasia Naboka, Leandra Gierth, Nele Eisold und Julia Ozimkowska den Spielstand auf 2:7 hochschraubten. Und auch nach der Auszeit schien es so, dass die Marienbergerinnen keinen Zugriff mehr hatten. Durch weitere Treffer, unter anderem von Nina Dybowski, ging man nach 13 gespielten Minuten mit 10 Toren in Führung (2:12). Bis zur Halbzeit gelang es den Marienbergerinnen nicht, den Vorsprung zu verkleinern. Besonders durch Tore von Annegret Lüttke und Emmie Schulz gelang es dem VfB auf 12:24 zu stellen. Außerdem bekam Marienberg eine direkte Rote Karte durch ein starkes Foul an Finja Timm, welche kurz vor der Halbzeit nochmal einnetzen konnte.
Nach der Pause ging das Torfestival der Schiebockerinnen munter weiter und so stand es in der 43. Minute bereits 17:33, was einen unglaublichen 16-Tore-Vorsprung kennzeichnet. Bis zur 50. Minute konnten sich auch Madeleine Lugenheim, Tina Ludewig-Hermsdorf und Sophia Merkel auf der Torschützenliste verewigen und auch Torfrau Alina Pischel konnte sich durch eine herausragende 7-Meter-Parade belohnen. Die letzten 10 Minuten verliefen ohne große Vorkommnisse, der HSV versuchte Ergebnisskosmetik zu betreiben und so konnten unsere Damen einen überragenden 27:40-Sieg feiern.
Besonders hervorzuheben ist unsere Torfrau Jessica Hubatsch, welche eine unglaubliche Quote von 57% gehaltener Bälle vorweisen kann.
Somit endet die Hinrunde, bei welcher unsere Damen auf Platz 7 der Tabelle stehen. (lklö)
Worte des Trainers:
Wie bereits gegen Schneeberg, war es erneut eine tolle Mannschaftsleistung. In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr gute Abwehr gespielt und im Angriff haben wir uns das gesamte Spiel nur wenige technische Fehler, im Vergleich zu den anderen Spielen, erlaubt. Solch ein Auftreten würde ich mir in der Rückrunde des Öfteren wünschen.
Für den VfB spielten: Finja Timm (2), Leandra Gierth (5), Julia Ozimkowska (1), Annegret Lüttke (2), Alina Maria Pischel (Tor), Nele Eisold (4), Anastasia Naboka (9), Sophia Merkel (2), Nina Dybowski (5), Emmie Schulz (5), Tina Ludewig-Hermsdorf (1), Jessica Hubatsch (Tor), Leonie Klösel, Paula Simke (3), Madeleine Lugenheim (1)
