VfB-Frauen bleiben ungeschlagen
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Handball – Verbandsliga – Frauen:

VfB-Frauen bleiben ungeschlagen

SC Hoyerswerda  – VfB 1999 Bischofswerda   20 : 23  (8 : 13)

Der Hallensprecher des SC Hoyerswerda heizte die Stimmung im Programm-heft und auch während des Spiels gehörig an. Die Niederlage in Bischofswerda sollte an diesem Tag korrigiert und dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter „die ersten zwei schwarzen Flecken“ (so im Ankündigungstext des Spieltagheftes) zugefügt werden. Der Optimismus verließ ihn zwar nicht, aber mit zunehmender Spielzeit wurden die Kommentare dann doch leiser. Der VfB fühlte sich in der gut besetzten Jahnsporthalle, darunter auch viele Fans aus Bischofswerda, eher angestachelt und zeigte von Beginn an, dass man auch dem Tabellenzweiten keine Geschenke machen werde. Schnell hieß es 3:0 für die Gäste, welche diesen Vorsprung allerdings leichtfertig aus der Hand gaben (3:3). Nur ein einziges Mal gingen die Gastgeber in Führung (6:5). Gegen Katrin Sander wurde von Beginn eine Manndeckung durch die Trainerin befohlen, was die Kreise der VfB-Spielerin zwar sehr einengte, zumal sie aufgrund ihrer zeitigen zweiten Zeitstrafe fortan nur noch im Angriff eingesetzt wurde, aber andere sprangen dafür in die Bresche. Besonders Lydia Behnisch in der Anfangsphase, Franziska Noack aus dem Feld und vom Siebenmeter-Punkt, sowie vor allem Diana Schiller von der Rechts-Außen-Position waren erfolgreich. Noch vor der Pause setzte sich der VfB schließlich entscheidend ab (13:8). Die Gastgeber gaben sich allerdings noch nicht geschlagen. Unterstützt wurden sie von den Bischofswerdaern selbst, denn diese ließen in der zweiten Halbzeit eine Unmenge an Chancen aus, vor allem aus schnellen Angriffen heraus. So kam es, dass der SC einige Male bis auf drei Tore heran kam (13:16, 16:19, 17:20, 19:22), aber in Gefahr bringen konnte man den letztlich verdienten Sieg des VfB nicht mehr. Damit ist der Aufstieg in die Oberliga jetzt in greifbare Nähe gerückt. Sieben Spieltage vor Schluss hat der Tabellenzweite SC Hoyerswerda bereits sieben Minuspunkte. Der VfB bleibt ungeschlagen und hat entgegen der Prognose des SC-Verantwortlichen nicht zwei schwarze Flecken, sondern eine weiße Weste.
(rro)

VfB 1999  mit: 
R. Klaus, K. Salm;, ,D. Schiller (7), F. Noack (7/3), L. Behnisch (4), M. Beck (2), P. Wuthe (2), A. Förster, M. Adam, K. Sander, S. Zaunick (1), F. Brinckmann, St. Blunck, I. Enderlein.

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