Die Null steht . . .
Zum letzten Spiel der laufenden Punktspielsaison hatten die bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Bischofswerda noch einmal eine schwere Aufgabe vor sich. Mit der zweiten Vertretung des Radeberger SV wartete eine junge und siegeshungrige Truppe auf die zweite Mannschaft des VfB. Obwohl die Gäste bereits als Staffelsieger feststanden, hatte man sich für dieses Spiel noch einmal einiges vorgenommen, nicht zuletzt um die wenig souveränen Vorstellungen einiger vergangener Spiele wettzumachen. Außerdem waren die Damen schon beim Ehrgeiz gepackt, denn keine von ihnen hatte bis dato schon einmal eine Spielsaison verlustpunktfrei bestritten.
So lief man höchstmotiviert aufs Radeberger Parkett und … wurde auch gleich von einem Radeberger Angriffsfeuerwerk überrascht. Die jungen Radebergerinnen hatten sich, offenbar gestärkt durch den Einsatz der wieder genesenen Eva-Maria Krohn, ebenfalls viel für diese Partie vorgenommen und setzten dies zu Beginn auch eindrucksvoll unter Beweis. Die Gäste ließen sich zwar nicht abschütteln, konnten aber dem Radeberger Angriff oftmals nur wenig entgegensetzen. Im eigenen Angriff gelang es den Bischofswerdaer Frauen erst nach und nach sich auf die offensive gegnerische Deckung einzustellen und diese durch sehenswertes Doppelpassspiel zu überwinden. In der Schiebocker Deckung hingegen war man langsam auf Betriebstemperatur gekommen und ließ dies die Gastgeber von nun an auch deutlich spüren. In dieser Spielphase legten die Tabellenführer einen Zwischenspurt hin, durch den sie den Spielstand von 12:8 einfach auf 12:13 drehten. Den Radebergerinnen gelang vor der Halbzeitpause noch ein Treffer, so dass man beim Stand von 13:13 die Seiten wechselte.
Beflügelt durch diese Aufholjagd ließen sich die Gäste die „Butter nun nicht mehr vom Brot nehmen“ und gaben nach dem Treffer zum 14:13 die Führung nicht mehr aus der Hand. Souverän und routiniert spielten die Bischofswerdaer Damen die Partie zu Ende. Einziger Wermutstropfen dieses 27:23 Sieges war die Verletzung von Astrid, die nun leider erst einmal pausieren muss. An dieser Stelle: Gute Besserung!
Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude der VfB-Damen keine Grenze und eins war gesichert: Die Null steht!!
Weiterhin möchte sich die Mannschaft bei allen treuen Fans bedanken, die auch bei dem einen oder anderen Auswärtsspiel ein wenig Heimspielatmosphäre verbreiteten.
Und nun noch einmal die Protagonistinnen dieser Saison und damit auch die „Zu-Null-Spielrinnen“:
Annett, Antje, Astrid, Diana, Elisabeth, Grit, Ines, Iris, Jette, Liane, Martina, Sabine, Sandra und Sandy
Saison ohne Niederlage
