Der Saisonauftakt der jungen 12-köpfigen weiblichen D-Jugend des VfB 1999 Bischofswerda e.V., zu welcher auch drei Mädchen der Altersklasse E-Jugend gehören, war geprägt von zwei deutlichen Niederlagen, die die Mannschaft jedoch nicht entmutigen sollen. In ihren ersten beiden Spielen der neuen Saison mussten unsere jungen Spielerinnen gegen starke Gegnerinnen des älteren Jahrgangs antreten und verloren jeweils mit 42:12 gegen den SC Hoyerswerda und 15:49 gegen den Görlitzer HC. Trotz der klaren Niederlagen gibt es viele positive Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt – vor allem die Tatsache, dass es sich um ein Team handelt, das sich noch in der Aufbauphase befindet.
30.08.2025, SC Hoyerswerda – VfB Bischofswerda, 42:12 (23:6)
1. Spiel: Eine Lektion in Durchhaltevermögen
Das erste Spiel der Saison ging mit einem klaren Ergebnis von 42:12 verloren. Die gegnerische Mannschaft zeigte von Anfang an ihre Stärke und setzte unsere junge D-Jugend-Mannschaft durch ihre gut abgestimmte Spielweise und hohe Spielintelligenz stark unter Druck. Schon zu Beginn der ersten Halbzeit war der Unterschied in der individuellen Stärke und der Erfahrung der Spielerinnen sichtbar.
Für die Mannschaft unserer D-Jugend war es jedoch nicht nur eine Frage der körperlichen Überlegenheit der Gegnerinnen. Auch die mangelnde Erfahrung und das teilweise noch unausgereifte Zusammenspiel sorgten dafür, dass der Ball häufig schnell wieder beim Gegner war und einfache Tore erzielt werden konnten. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schlusspfiff, gab nie auf und konnte immerhin 12 Tore erzielen. Dieser Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen, ist ein wichtiger Aspekt, auf dem in den kommenden Wochen und Monaten weiter aufgebaut werden kann.
06.09.2025, VfB Bischofswerda – Görlitzer HC, 15:49 (8:22)
2. Spiel: Die Steigerung der Moral
Im zweiten Spiel, das mit einem Ergebnis von 15:49 endete, zeigte sich ein ähnliches Bild. Auch hier war der Unterschied in der Erfahrung und Technik der Spielerinnen deutlich spürbar. Doch es gab auch Fortschritte zu sehen. Auch hier kämpfte unsere junge Mannschaft bis zum Schlusspfiff und gab nie auf. Somit konnten 15 Tore erzielt werden.
In beiden Spielen war klar erkennbar, dass das Team in vielen Bereichen noch Entwicklungspotenzial hat, vor allem in der Abstimmung und im Spielverständnis. Die Gegnerinnen waren durchweg besser organisiert und hatten in vielen Szenen die Oberhand, doch es gab auch immer wieder Ansätze, die auf das Potenzial unserer jungen Spielerinnen hinwiesen.
Nun gilt es, sich weiterhin auf die Stärken zu konzentrieren und an den Schwächen zu arbeiten – und vor allem sich durch diese ersten Niederlagen nicht entmutigen zu lassen sowie sich auf das zu konzentrieren, was in den ersten beiden Partien gelernt wurde: Teamarbeit, Kommunikation und Durchhaltevermögen.
Bilder (c) Falk Forgbert