SC Riesa – VfB Bischofswerda 29:29 (12:14)
Am vergangenen Samstagabend, zur ungewohnten Uhrzeit um 19:00 Uhr, fuhr unsere erste Frauenmannschaft zum SC Riesa. Die Ausgangslage war wie folgt: Riesa als Aufsteiger aus der Verbandsliga mit Glückssträhne auf Tabellenplatz 2 mit 12:4 Punkten, und unsere Damen auf Tabellenplatz 8 mit 6:10 Punkten. Somit war klar, dass es wohl keine einfache Partie werden würde.
Mit viel Überzeugung und Talent konnten unsere Damen rasch in Führung gehen – sogar mit einem 0:6-Tore-Lauf nach 9 Minuten. Danach begann die Aufholjagd der Nudelstädterinnen, die bis zur Halbzeit auf 12:14 herankamen.
Unsere Damen wussten: Heute ist mehr drin und wir müssen alles in die Abwehr legen, damit wir die zwei Punkte mitnehmen können.
Zurück auf der Platte ging das Hin und Her weiter. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Bis zur 42. Minute gelang es den Bischofswerdaerinnen, eine 4-Tore-Führung zu erarbeiten – daran galt es festzuhalten. Doch die Riesaerinnen wollten sich noch nicht geschlagen geben und kamen noch einmal bis auf ein Tor heran, was die sofortige Auszeit unserer Mannschaft forderte – wohlgemerkt, es waren noch 15 Minuten zu spielen.
Den Schiebockerinnen gelang es nochmals, auf vier Tore davonzuziehen, doch unglückliche Abwehraktionen forderten ihren Tribut, und man stand zeitweise nur zu fünft auf dem Parkett. Somit gelang es Riesa erneut heranzukommen und in der 58. Minute den ersten Ausgleich der Partie zum 28:28 zu erzielen. Bischofswerda gelang der Führungstreffer, und die Gastgeberinnen nahmen 100 Sekunden vor Schluss die letzte Auszeit, um den entscheidenden Impuls zu setzen – mit Erfolg. 14 Sekunden vor Schluss erzielte Riesa den Ausgleich, und wir nahmen nochmals eine Auszeit. Leider gelang es den Schiebockerinnen nicht mehr, den Ball im Tor zu versenken, und so stand ein gerechtes 29:29 auf der Anzeigetafel. (lklö)
Worte des Trainers:
Am Ende waren die Fehler im Angriffsspiel maßgeblich, nicht mehr mitzunehmen. Dadurch haben wir Riesa zu viele einfache Tore geschenkt. Es fehlt dann einfach an Konstanz und Cleverness, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Dennoch nehmen wir den Punkt gern mit und blicken optimistisch auf das nächste Spiel.
Für den VfB spielten:
Leandra Gierth (2), Leonie Klösel (1), Julia Ozimkowska (1), Madeleine Lugenheim (1), Annegret Lüttke, Alina Maria Pischel (Tor), Anastasia Naboka (9), Nina Dybowski (5), Emmie Schulz (2), Tina Ludewig-Hermsdorf, Paula Simke (6), Nele Eisold (2)





