Nur kurzzeitig das wahre Leistungsvermögen abgerufen
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VfB Bischofswerda – HV Chemnitz 31:36 (14:14)

Zum letzten Spieltag gastierte der Tabellendritte aus Chemnitz in der Kamenzer Sporthalle. Mit einem Sieg wären die Bischofswerdaer Mädchen nicht mehr vom zweiten Tabellenrang zu verdrängen. Somit war die Zielstellung klar, mit Entschlossenheit und Motivation sollten die Punkte in Ostsachsen behalten werden.

Entsprechend der Vorgaben war auch der Beginn der VfB-Mädels. Nach ausgeglichenem Beginn und einem Zwischenstand von 2:2 starteten sie den Turbo und konnten Tor um Tor enteilen. So waren noch keine sieben Minuten gespielt und es stand bereits 8:2. Insbesondere im Umkehrspiel konnten einfache Tore erzielt werden und die Defensive arbeitete gut gegen den Ball. Doch anstatt weiter einen hohen Laufaufwand und eine gute Beinarbeit zu leisten, wurde nun ein Schritt weniger als notwendig getan. Zudem fehlte die letzte Abstimmung und das richtige Timing in der Abwehr. So konnten die Gäste peu a peu aufschließen und zur Halbzeitpause war der zu Beginn erspielte Vorsprung gänzlich aufgebraucht. In der Kabine wurden die vermehrt auftretenden Fehler in der Deckung angesprochen und das zu Beginn gezeigte Tempo gefordert.

Doch bereits zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die gleichen Fehler im Angriff und Abwehr ersichtlich. In der Verteidigung wurde nicht zurück zur nötigen Einstellung gefunden und die Gegenspieler wurden förmlich zum Torewerfen eingeladen. Im Angriffsspiel ließen die VfB-Mädels den notwendigen Zug zum Tor und Bewegung ohne Ball vermissen. Zudem waren die Abschlüsse oftmals überhastet und unüberlegt. Logische Konsequenz war nach zehn gespielten Minuten in Halbzeit zwei eine 19:24 Gästeführung. Egal was dann auch probiert wurde, es stellte sich nicht der gewünschte Erfolg ein. Konnte ein Angriff überzeugend vorgetragen werden, konterten die Chemnitzerinnen diesen postwendend. Am Ende stand eine verdiente 31:36 Niederlage zu Buche. Dennoch haben die Schiebocker Mädels alles in eigener Hand, um die Saison auf dem zweiten Tabellenrang zu beenden. Hierfür wird am Samstag beim HC Leipzig ein Auswärtssieg benötigt. Sicher kein einfaches, aber dennoch nicht unmögliches Unterfangen. Dazu ist jedoch eine deutliche Leistungssteigerung notwendig.

„Insgesamt war es von fast allen ein gebrauchter Tag. Fast alles was wir uns vorgenommen hatten, blieb auf der Strecke und am Ende steht eine verdiente Niederlage. Am Samstag haben wir jedoch erneut die Gelegenheit, eine tolle Saison zu krönen. Da wir bereits eine Medaille sicher haben, können wir befreit aufspielen“, äußerte sich Trainer Sebastian Hartmann.

Es sammelten Erfahrung: Kristin, Maya, Amelie, Emma, Linda, Louisa, Amelie, Helene, Larissa, Frigga, Melina-Jolie, Leni, Franziska, Jette, Tessa

 

 

 

(c) Bilder Freya Boden, Olaf Gabler

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