Sieg zum letzten Heimspiel der Saison 2022/2023
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VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf

VfB Bischofswerda – HSG Rückmarsdorf 25:20 (11:7) HVS

Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen steigen. Zeichen, die für die Handballer oft auf den Saisonendspurt hindeuten. So stand nun auch am Samstag bereits das letzte Heimspiel für die Frauen des VfB auf dem Programm. Auch wenn in der Rückrunde nicht an die Leistungen der Hinrunde angeknüpft werden konnte, zeigte die Mannschaft von Trainer Sebastian Hartmann in den letzten beiden Begegnungen, dass sie zurecht in der Sachsenliga spielen und konnten mit den drei Punkten aus diesen Spielen den Klassenerhalt sichern. Dennoch sollte auch das letzte Heimspiel der Saison mit der notwendigen Entschlossenheit und dem Kampfeswillen angegangen werden, um auch den Fans zwei Punkte zu bescheren. Nachdem am Morgen noch die Frauen die frischgebackenen Sachsenmeister aus der weiblichen D-Jugend bei ihrem Spiel auf das Spielfeld begleiteten, wurden nun die Rollen getauscht und die jungen Mädels konnten in ihren Meistershirts mit den Frauen einlaufen. Es war also angerichtet und pünktlich 18.00 Uhr erfolgte der Anpfiff.

VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf

VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf

Doch irgendwie waren die Anfangsminuten heute nicht die Spielminuten der VfB-Mannschaften. Technische Fehler, Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten bestimmten das Anfangsgeschehen. Erst in der neunten Spielminute erlöste Anastasia Naboka mit einem verwandelten Strafwurf ihre Mannschaft und beendete das Warten auf den ersten Treffer. Da aber auch die Gäste im Angriff keine Durchschlagskraft entwickeln konnten, bedeutete dieser Treffer auch den 1:1 Ausgleich. Doch auch in der Folgezeit wollte der Funke aus der guten Abwehrarbeit nicht auf den Angriff überspringen. Auch wenn sich nun gute Chancen erspielt wurden, scheiterte man oft an der gut aufgelegten Torfrau Marisa Manja oder am Pfosten. Da aber auch Marleen Denecke ihrer Gegenüber in nichts nachstand, blieben Tore Mangelware, wie der Spielstand von 3:4 nach 14 Spielminuten belegte. Nach der nötigen Auszeit konnten die Gastgeber zwar weiterhin nicht im Angriff vollends überzeugen, konnten sich aber durch tolle Einzelleistungen von Julia Ozemkowska 8:5 absetzen. Durch zwei Treffer unmittelbar vor der Pause konnte der Vorsprung gar auf vier Tore erhöht werden (11:7). Dennoch gab es in der Halbzeitpause Redebedarf. Die Abwehrleistung konnte sich sehen lassen, aber das Angriffsspiel und die Chancenverwertung gaben Anlass zur Kritik.

VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf

Doch wie bereits in der ersten Halbzeit wurde der Beginn zunächst verschlafen. Die HSG Rückmarsdorf ließ sich die Chance nicht entgehen und konnte bis auf 11:10 verkürzen. Nicole Hoffmann konnte die torlose Anfangsphase mit dem 12:10 beenden. Fortan entwickelte sich eine spannende Begegnung, in welcher die VfB-Damen zwar stets in Führung lagen, sich aber nicht entscheidend absetzen konnten. Sobald die Gäste zudem auf einen Treffer verkürzen konnten, folgte stets eine beherzte Einzelleistung auf Seiten des VfB. Leandra Gierte nutzte einen in der Abwehr abgefangenen Ball zum 17:15, Mareike Jokusch nagelte den Ball zum 18:16 unter die Latte und Paula Ott konnte sich beim 21:19 energisch durchsetzen. Am Ende ergaben sich die Gäste etwas ihrem Schicksal, wodurch der Endstand von 25:20 etwas über den spannenden Verlauf hinwegtäuscht.

VfB 1.Frauen - HSG Rückmarsdorf

„Spielerisch waren wir heute nicht gut aufgelegt. Kämpferisch war dies allerdings ein großes Spiel meiner Mannschaft. Aufgrund der andauernden Ausfälle musste jede Spielerin die letzten Kraftreserven aktivieren und an ihre Grenzen gehen. Das haben die Mädels wirklich großartig geschafft und sich mit dem Heimsieg belohnt“, zeigte sich Trainer Sebastian Hartmann zufrieden. Kommende Woche steht dann das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Am Samstag tritt der VfB beim Tabellenvorletzten aus Chemnitz um 16.00 Uhr in der Sachsenhalle an.

 

VfB Bischofswerda: Marleen Denecke und Helen Scheumann (beide im Tor), Leandra Gierth (4), Julia Ozimkowska (7), Paula Ott (2), Nicole Hoffmann (2), Mareike Jokusch (3), Anastasia Naboka (4/3), Emmie Schulz (1), Tina Ludewig-Hermsdorf (1), Nele Eisold (1).

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