SV Rot. Weißenborn – VfB 1999 Bischofswerda 24:26
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VfB- Mädels gewinnen verdient in Weißenborn . . .

Der 17. Spieltag war die Stunde der Wahrheit für die bisher besten Teams der Verbandsliga Ost der Frauen. Denn heute trafen der Erst- und der Zweitplatzierte, Weißenborn und Bischofswerda in der Sporthalle- Weißenborn direkt aufeinander. Was wurde nicht schon im Vorfeld über dieses Spiel alles geredet und sich Gedanken gemacht (auf beiden Seiten). Doch am Ende entscheiden vielleicht die Tagesform oder der unbedingte Siegeswille oder unvorhergesehene Geschehnisse über Sieg und Niederlage. Und so war es auch bei diesem Spitzenspiel. Weißenborn musste am vorherigen Wochenende eine Niederlage bei der zweiten Vertretung der TU Dresden hinnehmen und musste dort auch noch einen weiteren Rückschlag verkraften. Ihre starke Aufbauspielerin J. Uhlemann verletzte sich so stark am Knie, dass sie das heutige Spiel nicht mit bestreiten konnte. Für den VfB war somit schon eine feste Größe bei den Gastgebern nicht beachtenswert, was vielleicht ein kleiner Vorteil für den VfB war. Doch man soll sich nicht von solchen Geschehnissen blenden lassen, das kann leicht nach hinten losgehen. Somit waren die heutigen Gegner wieder Punktgleich. Die Jagd nach dem Staffelsieg ging wieder von vorn los. Ich möchte erst mal vorausschicken- das Spitzenspiel hielt was es versprach und dafür waren auch beide Seiten verantwortlich. In der gut besetzten Sporthalle erwischte Weißenborn den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Beide Abwehrreihen hatten sich gut auf den Gegner eingestellt. Durch Diana Läsker und Marlen Adam konnte der VfB den Anschluss und die erste eigene Führung zum 3:4 in der 11. Spielminute erzielen. Die Abwehrreihen bestimmten weiterhin das Spiel, das sagt auch der Zwischenstand in der 26. Minute aus, 8:6 für die Gastgeber. Die heute sichere Siebenmeterschützin Diana Läsker setzte mit dem 9:11 aus VfB -Sicht den Schlusspunkt unter die ersten schon recht spannenden 30 Minuten.
Trainer Kindermann war in seiner Halbzeitansprache schon zufrieden, doch sollte der Zug zum Tor noch schneller und kraftvoller geschehen.
Die zweite Halbzeit wurde noch brisanter, denn beide Teams spielten auf Augenhöhe. Bis zur 43. Minute behauptete Weißenborn die Führung (17:16). Jetzt stellte unser Trainer die Abwehr etwas um- hieß, die bis dahin torgefährlichsten Spielerinnen des Gastgebers wurden im Wechsel in Manndeckung durch Katharina und Annegret genommen. Dieser Schachzug von Trainer André Kindermann war letztlich auch spielentscheidend. Denn das bekam dem Spitzenreiter überhaupt nicht. Zwar konnten sich die beiden Spielerinnen von Weißenborn immer wieder mal in Szene setzen und ab und an ein Tor erzielen, doch es tat nicht mehr weh. Marlen Adam startete mit dem Ausgleich zum 17:17 die Aufholjagd. Auch durch viele Zeitstrafen ließen sich unsere Mädels heute nicht aus dem Rhythmus bringen. Marlen, Katharina und Diana erzielten durch schön heraus gespielte Treffer eine Drei-Tore Führung. Leider versäumten es unsere Mädels diese konsequent auszubauen. Man scheiterte ein ums andere Mal an der guten Torhüterin des Gastgebers. Aber auch unsere Torfrau Marleen steigerte sich zusehends und entschärfte etliche Würfe. Die Weißenborner Frauen blieben aber weiter gefährlich und kamen immer wieder bedrohlich nahe und in der 59. Minute sogar wieder auf ein Tor, zum 24:25 heran. Nadine Beck war es heute vorbehalten, mit ihrem Tor 40 Sekunden vor Spielschluss, den entscheidenden und vielumjubelnden Treffer zu setzen. Unsere heute gute Abwehr gestattete den Weißenbornerinnen danach nichts mehr. Die Freude über den Sieg war heute bei Allen riesengroß. Diesen Sieg hat sich die gesamte Mannschaft durch eine couragierte Leistung mehr als verdient- das Kompliment können sich heute Alle Spielerinnen des VfB auf die Fahnen schreiben, denn gekämpft haben alle – der Siegeswille war da. Der Kampfgeist in der zweiten Halbzeit sollte eigentlich der Maßstab für die noch folgenden Begegnungen sein. Der nächste Gegner wartet schon am nächsten Wochenende zuhause – die SG Klotzsche.               (mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, K. Bauer (4), N. Beck (4), C. Adam, M. Beck, S. Partecke, J. Nitzsche,
A. Lugenheim, M. Wilm (1), M. Adam (7), D. Läsker (4/6)

Volle Konzentration

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Die Anspannung weicht übergroßer Freude . . .

Die Anspannung weicht übergroßer Freude . . .

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