SV Plauen/ Oberlosa : VfB Bischofswerda 27:18 (12):(10)
Völlig konsterniert und ohne Zählbares kehren die Damen des VfB Bischofswerda aus dem Vogtland zurück. Dabei war die Zielsetzung eine ganz andere. So wollte das Team aus der klaren Außenseiterrolle heraus locker aufspielen um am Ende den favorisierten Plauenerinnen vielleicht doch mit entsprechender Courage und dem nötigen Glück die Punkte zu entführen.Dies gelang den Schiebockerinnen in Halbzeit 1 einigermaßen, jedoch verhinderte der eigene Leichtsinn, technische Fehler und mangelnde Chancenverwertung eine günstigere Ausgangsposition für die 2. Halbzeit. Der Halbzeitstand von 12:10 verdeutlichte aber auch, das Plauen noch in Reichweite und zwei Tore im Handball nichts zu bedeuten haben.Die Ernüchterung folgte im zweiten Abschnitt auf dem Fuße, Plauen zog zum vorentscheidenden 16:11 davon und die Devise lautete nun, die sich abzeichnende Niederlage im Rahmen zu halten. Jedoch, wie so oft, wurde der Gegner durch weitere Unzulänglichkeiten gestärkt und simple Kontergegentore waren die Folge.Auch der unermüdliche Einsatz von M. Adam, sie setzte sich mehrfach aus der Manndeckung heraus selbst in Szene und netzte sogar von der Außenposition ein, sowie die Glanzparaden mehrerer 100%iger Torchancen durch S. Hübner halfen leider nicht das Ergebnis im erträglicheren Rahmen zu halten. Das Endergebnis von 27:18 verdeutlicht einmal mehr, dass Unachtsamkeiten in Angriff und Abwehr, gehäufte technische Fehler und das Auslassen von Großchancen in der Sachsenliga hart bestraft werden.Der VfB muss sich nun in der kommenden 14-tägigen Spielpause in einer Zwischenanalyse um Aufarbeitung der bisherigen Spiele bemühen, denn der derzeitige Stand entspricht nicht dem eigenen Anspruchsdenken.
(rk)
Der VfB spielte mit:
R. Klaus, S. Hübner; M. Beck (1), N. Beck, P. Wuthe (2/1),S. Höhrenz (1), S. Zaunick (2), D. Schiller (3), C. Haufe (2), M. Adam (7/1),C. Adam, M. Exner