Aufsteigerduell geht an den VfB
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VfB 1999 Bischofswerda – SV Rotation Weißenborn 30 : 20 (14 :8)
Der VfB bleibt nach dem vierten Spieltag in der Sachsenliga weiterhin das beste Aufsteigerteam und zu Hause ungeschlagen. Gegen die SV Rotation Weißenborn war zudem noch eine „Rechnung“ offen, denn noch im Mai diesen Jahres unterlag der VfB in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die Sachsenliga. Allerdings waren diese beiden Spiele dann auch nur für die Statistik, denn bekanntlich schaffte auch der VfB den Sprung in die höchste sächsische Liga. Trotzdem wollten die Frauen des VfB beide Punkte im Wesenitzsportpark lassen und eine kleine Revanche für die Niederlagen erreichen. Das gaben sie den etwas ersatzgeschwächten Gästen von Beginn an zu verstehen. Bis in die Haarspitzen motiviert erzielte der VfB zunächst deutliche Feldüberlegenheit. Schon in der Anfangsphase hielt eine hervorragend aufgelegte Romy Klaus mit mehreren Paraden und einem gehaltenen Siebenmeter den Kasten sauber. Erst in der 8. Spielminute kamen die Gäste zu ihrem ersten Tor. Dann allerdings kam ein wenig der „Schlendrian“ beim VfB auf. Mehrere Torchancen wurden vergeben und einige Fehlabspiele führten zum Ausgleich für die Weißenborner (4:4 und 5:5). Zudem hatte der VfB phasenweise Probleme, die aggressive 5:1-Abwehr der Gäste zu knacken. Wenig später aber drehte der Gastgeber wieder auf. Romy Klaus hielt einen weiteren Siebenmeter und im Angriff wurden die Chancen zu Toren gemacht. Beim Stand vom 9:6 für den VfB nahm der Trainer der Gäste eine Auszeit. Diese schien zunächst zu fruchten, denn die Rotation-Mannschaft kam bis auf ein Tor heran (9:8). Kurios verliefen dann die folgenden Minuten. Der VfB sah sich plötzlich durch zwei Zeitstrafen in einer doppelten Unterzahl. Die Gäste allerdings verstanden diese Situation nicht zu nutzen. Im Gegenteil: Der VfB machte in Unterzahl zunächst zwei Tore und zog dann mit 14:8 zum Halbzeitstand davon. Auch die zweite Hälfte begann der VfB konzentriert. Romy Klaus hielt ihren dritten Siebenmeter und weitere Großchancen der Gäste. Marlen Adam, beste Feldspielerin des VfB mit insgesamt neun Toren, traf sicher aus dem Rückraum und vom 7m-Punkt. Der Trainer der Gäste haderte immer mehr mit den Leistungen der Schiedsrichter und bekam folgerichtig eine Zeitstrafe aufgebrummt. Diese nutzte der VfB, um weiter von dannen zu ziehen (19:10). Trainer Stefan Herzog wechselte nun fleißig aus und ein, was dem Spielfluss nicht unbedingt gut tat. Die Gäste verkürzten in dieser Phase noch einmal auf 23:18. Auch eine Manndeckung gegen Marlen Adam konnte aber die Mannschaft nicht aufhalten. Piroska Wuthe, Sandy Mehnert und die erst spät in das Spiel kommende Peggy Biele besiegelten mit dem 30:20-Sieg die Niederlage des Mitaufsteigers. Die kleine Punktspielpause in der Ferienzeit wird durch das Achtelfinale im Sachsenpokal unterbrochen. Der VfB reist am 09.10. zum Verbandsligisten SC Hoyerswerda. Das Weiterkommen im Pokal könnte allerdings für den VfB einen attraktiven Heimspielgegner bringen. Motivation genug.
(rro)

Der VfB spielte mit:
R. Klaus, St. Hübner; M. Beck (2), M. Adam (9/4), P. Wuthe (5), P. Biele (4), D. Schiller (4), S. Mehnert (2), A. Gersdorf (2), C. Haufe (2), S. Zaunick, A. Heinrich, M. Wunderlich, N. Beck.

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