HSG Neudorf/Döbeln23 (9)VfB Bischofswerda21 (8)
Das zweite Auswärtsspiel der Bischofswerdaer Damenmannschaft führte zur HSG Neudorf/Döbeln. In den letzten beiden Oberligajahren des VfB (2006/2007 und 2008/2009) konnte man gegen die Handballspielgemeinschaft Neudorf/Döbeln gerade mal einen Punkt gewinnen. Diesmal schienen die Vorzeichen etwas anders, denn der VfB reiste mit 4:0 Punkten an, während die Gastgeber mit 1:3 Punkten einen etwas schlechteren Start erwischten. Mit einem wieder fast kompletten Mannschaftskader konnte man beim VfB viel versprechend in die Begegnung starten. Jedoch wurde der Beginn von den Gästen kräftig verschlafen und man musste eine 3:0 Führung der HSG-Damen hinnehmen. Nur schwer fand die Mannschaft des VfB ins Spiel, was sich mit dem ersten Treffer in der 8. Spielminute widerspiegelt. Auch mit dem offensiven Verhalten der Abwehrspitze der Gastgeber kamen die Schiebocker Damen nicht zurecht, weil dadurch ein planvoll geführter Angriff des VfB stark behinderte wurde. Mit beherztem Mannschaftseinsatz in den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit, konnte man mit einem nur 8:9-Pausenrückstand in die zweite Halbzeit gehen. Diese wollte man deutlich stärker beginnen, doch ein hartes Abwehrspiel der Gastgeber, viele technische Fehler und ein nicht ausreichend willensstarker Angriff der Gastmannschaft ließen den Stand von 11:10 schnell zu einer 22:15 Führung der HSG-Damen heranwachsen. Durch Kampf der Gäste, schnelle Gegenstöße und erfolgreich abgeschlossene Angriffe der neu integrierten Spielerinnen Carolin Haufe und Peggy Biele, konnte man sich in den Schlussminuten noch einmal heran arbeiten. Auch Marlen Adam zeigte sich von ihrer starken Seite bei den Torabschlüssen sowie vom 7-m-Punkt. Durch Paraden von Romy Klaus in den Schlussminuten wurde noch das Endergebnis von 23:21 erreicht, welches zwar keine Punkte brachte, aber den Gästen eine Ebenbürtigkeit bescheinigte. In Anbetracht des gesamten Spielverlaufes, war der Sieg für Neudorf/Döbeln trotzdem verdient. Nun heißt es für die Schiebocker Frauen die Fehler so schnell wie möglich abzustellen und sich im nächsten Spiel zu Hause gegen den Mitaufsteiger Rotation Weißenborn stärker zu zeigen.

(rro)
Romy Klaus, Stephanie Hübner; Martina Beck, Piroska Wuthe, Nadine Beck, Sandra Zaunick, Sandy Mehnert (1), Peggy Biele (3/2), Carolin Haufe (4), Marlen Adam (2/4), Anne Gersdorf (3), Andrea Heinrich, Lydia Behnisch (2), Diana Schiller