Die Punkte bleiben in Leipzig
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Am vergangenen Samstag ging es für die Frauen des VfB in die Partie gegen die dritte Vertretung des HC Leipzig. Aus den vergangenen Spieljahren wusste man, dass auch dies kein leichter Gang werden wird. Auf das schnelle und technisch anspruchsvolle Spiel der jungen Leipzigerinnen vorbereitet, startete man in die Begegnung, welche zunächst ausgeglichen begann. Die Stärken des Gegners konnten durch eine gesunde Härte sowie einer mannschaftlichen Geschlossenheit kompensiert werden und somit gelang es keiner der beiden Teams, sich bis Mitte der ersten Hälfte abzusetzen. Aus einem 5:5 konnten die Schiebockerinnen durch einen gelungenen Zwischenspurt über eine offensivere Abwehr sowie das lang trainierte Konterspiel auf ein 9:12 zur Halbzeitpause davon ziehen. Das was die mitgereisten Fans und Zuschauer zu Beginn der zweiten Hälfte sahen, kristallisiert sich mittlerweile als größte Schwäche der VfB-Damen heraus. Inkonsequent gespielte Angriffe, technische Fehler, unkonzentrierte Abschlüsse sowie Abstimmungsprobleme im Deckungsverhalten ließen den hart erkämpften Vorsprung binnen von Minuten zu einem 15:12 Rückstand werden. In dieser Situation nahm die Trainerin Angela Wohlrab die Auszeit, um die Mannschaft wie gewohnt wach zu rütteln. Dies zeigte Wirkung. Durch schnelle Angriffe und einer wiederholt offensiven Abwehrarbeit konnte der Ausgleich über ein 15:15 sowie 18:18 zehn Minuten vor Ende der Partie zurück erarbeitet werden. Leider aber gelang es den Schiebockerinnen nicht, dies bis zum Schluss derart weiterzuführen. In dieser Situation bestraften die Leipzigerinnen jegliche Fehler in der Bischofswerdaer Abwehr mit einfachen Toren oder verwandelten 7m Strafwürfen. Das Ergebnis von 24:21 zeigt deutlich, dass auch in diesem Spiel mehr zu holen war, als es innerhalb der zweiten Hälfte realisiert wurde. Aufgabe von Trainer und Spielerinnen sollte es in den kommenden Wochen sein, nach Ursachen dafür zu suchen, warum sowohl in Sachen Einstellung als auch im Spielfluss die zweite Hälfte nicht annähernd der Ersten gleicht und auch gleichzeitig den Beweis dafür anzutreten, dass der VfB durchaus in der Lage ist 60 Minuten Handball auf gleichen Level in der Sachsenliga zu spielen.
Für den VfB spielten:
R. Klaus; St. Hübner; M. Beck; S. Höhrenz (1); P. Wuthe (2); S. Zaunick (3); M. Exner; C. Haufe (3); M. Adam (10/5); L.-M. Varga; C. Adam; D. Schiller (2)(NaMa)

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