Gäste waren einfach eine Klasse besser
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VfB 1999 Bischofswerda – SHV Oschatz 21 : 37 (10 : 18)
Wie schon im Hinspiel hatte der VfB gegen die übermächtigen Gäste aus Oschatz keine Chance. Die Gastgeber machten zu Beginn des Spiels einen fast ängstlichen Eindruck, zu sehr war im Hinterkopf wohl die damalige 21:33-Niederlage haften geblieben. Der SHV nutzte schon diese Anfangsphase und klärte die Fronten. Schon nach wenigen Minuten gingen die Gäste mit 6:2 in Führung und bauten diese bis zum Schlusspfiff kontinuierlich aus. Der VfB hatte vor allem mit der kompakten 6:0-Abwehr der Gäste Probleme. Nur Katrin Sander vermochte mit einigen Einzelaktionen diese zu durchbrechen. Auch Romy Klaus im Tor des VfB zeigte ihre Klasse und verhinderte schon in der ersten Halbzeit einen größeren Rückstand. Dabei nahm sie sogar einen schweren Kopftreffer hin, konnte aber nach einigen Minuten der Behandlung weiter spielen. Die besten Phasen hatten dann die Gastgeber, als sie vom 6:12 auf ein 10:13 heran kamen. Das „Strohfeuer“ verglühte allerdings sehr schnell, denn der SHV zog das Tempo kurz an und machte den Halbzeitstand von 10:18 perfekt.Nach der Pause ging es wohl allen Spielerinnen darum, die Niederlage in Grenzen zu halten. Dies gelang allerdings nur in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte, als der VfB noch mal auf 14:21 verkürzen konnte. Danach ging für den personalgeschwächten VfB (ohne Wuthe, Adam, Förster und Richter) allerdings nicht mehr viel, während die Gäste ihr Torkonto aufbesserten. Allein die derzeitig Führende in der Torschützenliste der Oberliga der Frauen, Carmen Schneider, erzielte insgesamt 15 Tore und schoss damit den VfB fast im Alleingang ab. 21:37 hieß es nach sechzig Minuten in einem fairen (nur eine Strafzeit für Oschatz!) aber einseitigem Spiel.Keiner der Anwesenden im Wesenitzsportpark hatte irgendwie an einen Punktgewinn des VfB gedacht, dass aber das Heimspiel mit einer noch höheren Differenz an Toren verloren geht, war schon enttäuschend. Jetzt heißt es, das Spiel abzuhaken, denn schon in der kommenden Woche muss der VfB zeigen, dass er es besser kann. Gegen die mit in der unteren Tabellenhälfte stehenden Waldheimerinnen muss unbedingt ein Sieg her.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, K. Salm; K. Sander (6), D. Schiller (1), F. Noack (5/4), F. Brinckmann (2), S. Mehnert (2), L. Behnisch (1), M. Beck (3), A. Thomas (1).

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