Harter Kampf bleibt unbelohnt
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VfB 1999 Bischofswerda – Radeberger SV29:40 (14:16)
Nach zweiwöchiger Spielpause empfingen die Mannen des VfB am vergangenen Sonntag die Ostsachsenligamannschaft aus Radeberg zur zweiten Runde im Ostsachsenpokal. Man erinnerte sich noch gut an diesen Gegner; schließlich verlor man das letzte Ligaspiel der vergangenen Saison nur knapp mit 35:40. Dementsprechend war die Motivation auf eine erfolgreiche Revanche umso höher.Radeberg begann das Spiel, jedoch konnten die Schiebocker den ersten Treffer für sich verbuchen, ehe Radeberg zum 1:1 ausglich. Man versuchte mit einer aggressiven 5:1-Abwehr das schnelle Spiel der Gäste zu unterbinden, was anfangs auch Erfolg zeigte. Ebenso erhoffte man sich einen psychologischen Vorteil, da der Gästetorwart bereits in der 3. Spielminute die rote Karte sah und somit das restliche Spiel als Zuschauer verbringen durfte. Die Anfangsminuten waren durch ein sehr temporeiches Spiel beider Mannschaften geprägt. Besonders O. Schneider konnte sich in dieser Phase durch sehenswerte Tore von der Rechtsaußenposition gut in Szene setzen. Über die Spielstände 4:4 bis hin zum 6:7 war es eine ausgeglichene Partie. Allerdings verloren die Schiebocker anschließend ein wenig den Faden, da man schlecht mit der Manndeckung gegen Rückraumspieler R. Mehnert zurechtkam. Somit waren die gewohnten Spielzüge unterbunden und Einzelaktionen bestimmten von nun an das Geschehen. Die Gäste konnten den Spielstand bis auf 12:16 ausbauen, bevor Bischofswerda durch schnelle Gegenstöße zum Pausenstand von 14:16 verkürzen konnte.In der Halbzeit wurden die zu schnell verspielten Angriffe und die damit vergebenen Chancen kritisiert, hingegen die kämpferische Leistung gelobt.Bischofswerda begann die 2. Hälfte und netzte den Ball zum 15:16 ein. Anschließend folgte der vermeintliche Knackpunkt der Partie, als die Schiebocker zu hart in der Abwehr agierten und demzufolge 3 2-Minutenstrafen kassierten (32.-34. Spielminute). Folglich erzielte Radeberg 4 Tore in Reihe und lag nun mit 5 Toren in Front (15:20). Bischofswerda schaffte es nur noch bis zum 19:23 mitzuhalten, danach zog Radeberg durch Konter und Einzelaktionen den Hausherren den Zahn. Zu diesem Zeitpunkt schafften es die Spieler nicht mehr, dem hohen Tempo der Bierstädter zu folgen. Den Schiebockern stand die Erschöpfung sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben. Routiniert bauten die Gäste ihren Vorsprung über die Stände 20:30, 24:36 bis zum Endstand von 29:40 aus. Allein den Schlussmännern des VfB (N. Wettstein, M.Fiebig) ist es zu verdanken, dass das Resultat nicht noch höher ausfiel.Trotz hoher kämpferischer Leistung unterlag Schiebock dem Favoriten aus Radeberg auch in dieser Höhe verdient, jedoch spiegelt das Ergebnis keinesfalls die ausgeglichene 1. Hälfte wieder. Bischofswerda kann sich nun auf den Ligabetrieb konzentrieren und wünscht Radeberg für die weiteren Pokalspiele viel Glück.
VfB:
Tor:N.Wettstein (1); M. FiebigFeld:R. Mehnert (1/1); A. Kloß (8/1); M. Kaspar (7); R. Jockwitz; F. Herzog (2);S. Maschke (1); F. Loewens (4); O. Schneider (5); D. Friedrich; N. Manthey; S.Neuman

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