HV Chemnitz II – VfB 1999 Bischofswerda 32:22
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Es war ein besseres Resultat drin . . .

Durch die vielen Verletzten und Kranken mussten wir wiederum mit nur neun Spielerinnen den Weg zu einem Auswärtsspiel antreten. Mit dabei auch unser Neuzugang Julia Aepler, die sich auch mit vier Toren einführte. Von den mitgereisten Spielerinnen waren auch noch einige gesundheitlich angeschlagen. So waren die Vorzeichen nicht all zu gut. Trotzdem wurde die Devise ausgegeben, ein gutes Spiel hier abzuliefern, um vielleicht etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. Vor allem auch, weil der HV Chemnitz in letzter Zeit doch etwas schwächelte. Wie es immer so ist, man nimmt sich so viel Gutes vor und dann klappt das leider nicht so wie gewollt. So auch heute. Unsere Mädels hatten heute irgendwie kein gutes Ballgefühl. In der Anfangsphase war der Ball nicht gerade ihr Freund. Viele gut gemeinte Pässe gingen schon auf halbem Wege verloren. Auch wurde viel zu zaghaft gespielt, in die sich bietenden Lücken wurde nicht konsequent hinein gestoßen sondern lieber nochmal abgespielt. Diese Unentschlossenheit zog sich durch unser ganzes Spiel. Bei den daraus resultierenden Ballverlusten ließ sich Chemnitz nicht lange bitten und nutzte diese rigoros aus. Nach acht Minuten stand es 6:2 für die Gastgeber. Obwohl Otschi immer wieder versuchte ihre Mitspielerinnen gut in Szene zu setzen, gelang selten ein guter Angriff. Auch die Abwehr ließ sich einige Male überraschen. Doch mit zunehmender Spielzeit konnte sich die Mannschaft stabilisieren. Wir kamen bis auf drei Tore heran (10:7). Trainer Hartmann nahm seine erste Auszeit, wir blieben weiter dran (12:9) 19. Minute. Jetzt wurde es auf unserer Seite viel zu hektisch. In einer zweiminütigen Überzahl kassierten wir drei Konter Tore – so was darf eigentlich nicht passieren. Ein sieben Tore- Lauf  der Chemnitzer vernichteten unsere Hoffnungen. Das 21:11 zur Pause war schon deprimierend. In der Zweiten Halbzeit sollte sich so etwas nicht wiederholen, das schwor man sich in der Kabine. Jetzt legten sich Alle mehr ins Zeug und. bis zur 50. Minute hatten wir ein ums andere Mal das bessere Ende für uns und konnten auf 20:26 verkürzen. Doch danach war es eine Kraftfrage. Chemnitz konnte mit einer vollen Bank besser dagegen halten. Unsere Damen kämpften bis zum Schluss um ein ehrbares Resultat. Mit 11:11 konnten wir die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten. Dass es trotzdem mit 22:32 eine klare Niederlage wird wirft uns nicht um, aber es war mehr drin – Schade.
Die Einschätzung des Trainers: „Abgesehen von der Phase in der ersten Halbzeit, als wir sieben Tore in Folge bekommen haben, bin ich mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Chemnitz konnte aufgrund der spielfreien ersten Mannschaft aus dem Vollen schöpfen und profitierte zusätzlich noch von unseren schwachen 10 Minuten in Halbzeit eins. Somit war es ihnen möglich, bereits zur Pause für klare Verhältnisse zu sorgen. In der zweiten Hälfte zeigten wir aber eine engagierte kämpferische Einstellung und Moral. Genau auf diese Stärken gilt es in den kommenden Spielen zurückzugreifen.“               (mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, K. Bauer (4), J. Ozimkowska (6), J. Aepler (4), N. Hoffmann (1/1), H. Hennig (5), T. L. Hermsdorf (1), C. Adam

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