Nervenkitzel und zwei Minuspunkte
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OSV Zittau – SG Bischofswerda/Obergurig(27 : 26)
Das zweite Auswärtsspiel in Folge sollte, nach Sohland, gleich das nächste gegen einen direkten Konkurrenten werden. Nach der 41:29 – Pleite gegen Kamenz hätte man meinen können, dass das Selbstvertrauen der Zittauer sehr geschwächt sei. Zudem konnten wir personell aus dem vollen Schöpfen, während der OSV nur mit sieben Mann antrat.Die Anfangsphase allerdings gehörte klar den Hausherren, die von 2:3 auf 9:4 davonziehen konnten. Schon früh sahen sich Sebastian Schür und Matthias Gembus gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen und ein wenig durchzuwechseln. Alles das zündete, und auch Dank eines gut aufgelegten Toni Herrmann, konnten wir bis kurz vor der Halbzeit den 11:11 Ausgleich herstellen. Daraufhin ergriff der Zittauer Trainer die wohl spielentscheidende Maßnahme, zwei OSV er nahmen unsere beiden Halbspieler Leonhard Römer und Max Melzer in Manndeckung und meldeten diese fast völlig ab. Dadurch erarbeiteten sich die Jungs aus dem Dreiländereck eine 13:11-Führung zur Halbzeit. Die zweiten 25 Minuten setzten sich erst einmal so fort. Wir konnten zwar immer wieder den Anschluss erzielen, doch die Hausherren lagen stets in Führung, besonders dank Lukas Brun und Nick Lautzus, die zusammen 22 Tore warfen und aus dem Rückraum kaum zu stoppen waren. Doch auch wir konnten im Angriff mit nur noch vier anspielbaren Leuten teilweise überzeugen. Vor allem Florian Reißig am Kreis zeigte dabei tollen Einsatz. Der schien sich auch auszuzahlen, denn als der Treffer zum 24:24-Ausgleich fiel schien das Spiel doch noch zu unseren Gunsten zu kippen. Durch einige Abwehrfehler und Undiszipliniertheiten unsererseits liefen wir wenige Sekunden vor dem Ende letztlich doch noch dem 27:26-Rückstand hinterher. Der letzte Wurf hätte das gerechte Unentschieden bringen können, dieser allerdings fand im Zittauer Torhüter seinen Meister und somit ist die Geschichte erzählt.Dieser Niederlage sollte man nicht hinterher trauern, schließlich wird es sicher nicht die letzte sein auf dem Weg durch eine unbequeme Ostsachsenligasaison. Eher gilt es, sich gut auf die bevorstehenden Partien gegen Königsbrück und Kamenz vorzubereiten, denn das werden ebenfalls keine Spaziergänge. Dann werden aber vielleicht auch wieder Leonhard Römer und Max Melzer dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können.

Es spielten:
Toni Herrmann – Leonhard Römer (2), Dennis Vogel (4), Karl Jung (9), Paul Krebs (3), Florian Reißig (3), Max Melzer (1), Leonard Zwätz, Florian Fiedler (3), Carsten Deichmann und Amin Langer (1).MV: Sebastian Schür, Matthias Gembus
(MM)

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