Nichts für schwache Nerven
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VfB 1999 Bischofswerda – HC Annaberg-Buchholz 18 : 16 (6 : 7)
Der VfB wollte in eigener Halle und vor zahlreich erschienenen Fans den ersten Doppelpunktgewinn in eigener Halle perfekt machen. Entsprechend motiviert lief die Mannschaft im Wesenitzsportpark auf, traf aber auf einen Gegner, der scheinbar genau das Gleiche vor hatte. Zunächst erspielten sich beide Mannschaften viele Chancen, aber es fielen keine Tore. Erst in der 6. Spielminute erzielten die Gäste den ersten Treffer des Spiels. Der VfB zog nach und ging in der 12. Spielminute erstmals in Führung (3:2). Es war die Halbzeit der vergebenen Torchancen, denn beide Mannschaften ließen eine Unmenge an Möglichkeiten aus. Großen Anteil daran hatten allerdings auch die Torhüter. Sowohl Jenny Lonstein auf Seiten der Gäste, als auch Romy Klaus und Sandra Richter auf Seiten des VfB entschärften reihenweise die Torwürfe des Gegners, darunter allein fünf Siebenmeter der Annaberger. Das war eine Initialzündung für die Frauen des VfB, denn vor allem in der zweiten Halbzeit spürte man förmlich den Willen, die Gäste aus Annaberg in die Knie zu zwingen. Aus dem Halbzeitrückstand wurde nach wenigen Minuten eine 11:8-Führung, später sogar ein 16:12. Wer aber glaubte, dass sei es acht Minuten vor Schluss gewesen, sah sich getäuscht, denn die Gäste schlugen mit einer starken kämpferischen Leistung zurück. Innerhalb weniger Minuten schmolz der Vorsprung auf ein Tor (16:15). Damit war alles wieder offen und die Zuschauer bangten mit der Mannschaft. Diese zeigte sich aber selbstbewusst genug, um durch zwei aufeinanderfolgende Treffer und mit dem 18:15 alles perfekt zu machen. Der direkt verwandelte Freiwurf der Gäste war nur noch Ergebniskosmetik. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung und der erste Doppelpunktgewinn war damit perfekt. Nun kann die Mannschaft mit erhobenem Haupt in das Pokalspiel am 01.11. gehen. Im auswärts auszutragendem Achtelfinale des HVS-Pokals wird man im Lokalderby gegen die Verbandsligamannschaft aus Pulsnitz auch eine kämpferische Einstellung zeigen müssen, um das Viertelfinale zu erreichen. Die Favoritenrolle muss trotzdem der VfB tragen.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, S. Richter; M. Adam (4/2), D. Schiller (3), K. Sander (2), F. Noack (4/4), M. Beck (1), P. Wuthe, F. Brinckmann (1), S. Mehnert (1), A. Förster,A. Thomas (1/1) L. Behnisch (1).

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