Schwaches Spiel reicht nur zum Unentschieden
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VfB 1999 Bischofswerda – HV Schwarz-Weiß Sohland22:22 ( 12:11)
Nachdem man das letzte Heimspiel gegen Koweg Görlitz deutlich verloren hatte, wollten alle Spieler am heutigen Tag ihre Leistung deutlich steigern, um mit einem Sieg am Tabellennachbarn vorbeiziehen zu können. Außerdem waren die Schiebocker Akteure auf eine Wiedergutmachung zum völlig verkorksten Hinspiel bedacht, bei dem man ohne etatmäßigen Torhüter und Auswechsler mit 14:33 verlor.Sohland erwischte von beiden Mannschaften den besseren Start und konnte nach einem anfänglichen 3:3 sofort auf 3:7 enteilen. Bischofswerda, noch immer ohne den gesperrten Rocco Mehnert, agierte im Angriff viel zu einfallslos und brachte die wenigen Chancen viel zu selten im gegnerischen Tor unter. Erneut machten die zahlreichen technischen Fehler verbunden mit Unkonzentriertheiten den Bischofswerdaern einen Strich durch die Rechnung. Hinzu kam, dass der Gästetorwart einen guten Tag erwischte und ein ums andere Mal den Spielern den Zahn zog. In der Abwehr stand man relativ sicher. Einzigstes Manko war, dass man mehrmals die Freiwürfe von Stefan Eisert nicht unterbinden konnte, was stets ein Tor nach sich zog. Als die Schiebocker in der 20. Spielminute beim Stand von 5:10 endlich aus ihrem Tiefschlaf erwachten, begann nun auch für sie das Punktspiel. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Eintrittgeld für die wenigen Zuschauer reine Verschwendung. Nun aber zeigten die VfB’ler eine 180° Wendung und demonstrierten den Oberländern, dass man nicht gewillt ist, die Punkte kampflos zu übergeben. Durch eine aggressivere Abwehr konnten mehrere Bälle zu Gegenstoßtoren verwandelt werden. Auch der Angriff wirkte strukturierter, was die Sohländer zusehends verunsicherte. Somit konnten sie lediglich noch einmal treffen; Bischofswerda hingegen netzte gleich siebenmal ein. Durch diese Aufholjagd ging man sogar mit einem Treffer Vorsprung in die Kabine.Über das eigene Spiel enttäuscht, nahmen sich die Spieler vor, die zweite Hälfte souveräner und konzentrierter anzugehen. Vor allem der Start sollte nicht verschlafen werden. Die Manndeckung gegen Stefan Eisert blieb weiterhin bestehen.Die zweite Halbzeit verlief recht ausgeglichen; keine der Mannschaften konnte sich mit mehr als 2 Toren absetzen. Folglich entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel, in dem die Unparteiischen immer mehr in den Vordergrund rückten und eine mäßige Leistung boten. Schiebock ging erstmals beim Stand von 17:15 mit den besagten zwei Treffern in Front. Grund hierfür waren viele Tore durch M. Kaspar, der insgesamt achtmal erfolgreich war. Ebenso zeigten die beiden VfB Torhüter M. Fiebig und N. Wettstein eine gute Leistung. Eigentlich hätte mit einer abgeklärteren Spielweise der Sieg zu diesem Zeitpunkt in trockenen Tüchern sein müssen. Jedoch versagten dem VfB mehr oder weniger die Nerven. Überhastete Würfe und gehaltene Bälle des gegnerischen Torhüters waren die Folge. Die Oberländer schafften es dadurch kurz vor Spielschluss noch mal auszugleichen und somit müssen sich die beiden Mannschaften jeweils einen Punkt teilen, was letzten Endes dem HV mehr hilft als dem VfB.Tor:M. Fiebig; N. WettsteinFeld:A. Kloß (2); F. Loewens (1); R. Schwarzbach (6/2); R. Jockwitz; S. Maschke; F. Herzog; O. Schneider (1); M. Kaspar (8); B. Rohac (4/1); S. Neumann

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