Spielerinnen der 1.Frauenmannschaft
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Die Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes ist bekanntlich weiter nicht möglich. Auch unsere Frauenmannschaft versucht das Beste aus der Situation zu machen und hält sich wie viele andere Mannschaften auch mit Einzeltraining fit um bei der Fortführung der Saison wettkampffähig zu sein. Damit wir bis dahin die Zeit etwas überbrücken können, lernt ihr nach den Neuzugängen zu Saisonbeginn nun auch die weiteren Spielerinnen besser kennen und sie beantworten einige Fragen für euch. Beginnen wollen wir dabei mit den Torfrauen und den Start macht unsere Nummer 22, Maika Burkhardt.

 

Hallo Maika, Wie und wann bist du zum Handball gekommen?

Hallo,
das war mit 13 oder 14 Jahren beim HV SW Sohland, durch Freundinnen aus meiner Klasse. Die Mädels haben mich zum Training eingeladen und dann hat es mir so gut gefallen, dass ich dabeigeblieben bin. Kurz darauf sind wir mit der Schule bei Jugend trainiert für Olympia angetreten und es war niemand fürs Tor da, da ich die Handballunerfahrenste war, habe ich mich reingestellt und mich sofort wohlgefühlt. Vor dem Handball war ich beim Wintersport und habe Tennis gespielt, aber diese Einzeldisziplinen waren irgendwie nicht das Richtige für mich.

Du bist seit nunmehr vier Jahren im Tor beim VfB. Wie hast du diese Zeit aus handballerischer Sicht wahrgenommen.

4 Jahre schon? Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!

Mir ist der Wechsel von Sohland nach Bischofswerda damals nicht leichtgefallen, aber die Mannschaft hat mich super aufgenommen und es hat mir von Anfang an sehr viel Spaß gemacht! Marleen hat mich damals gleich an die Hand genommen. Für mich war es ligatechnisch ein großer Sprung, vor dem ich anfangs sehr viel Respekt hatte.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich in diesen vier Jahren aus handballerischer Sicht weiterentwickeln konnte und bin rückblickend froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Nach wie vor bin ich jedoch vor jedem Spiel aufgeregt. Ich glaube, das werde ich niemals ablegen können.

Welches Spiel ist dir dabei besonders in Erinnerung geblieben.

Lustiger-weise ist das kein Spiel, bei dem ich im Tor gestanden habe, sondern auf dem Feld! Definitiv das Spiel gegen TU Dresden am 21.09.2019. Wir sind damals in Bischofswerda in den Bus gestiegen und haben erst einmal durchgezählt, ob wir überhaupt genügend Spielerinnen sind. Letztlich waren wir nur 5 Feldspielerinnen und 2 Torhüterinnen. Ich musste dann auf dem Feld mit aushelfen und habe mich oftmals sehr hilflos gefühlt. Wir lachen mit der Mannschaft jetzt noch über dieses Spiel. Schlussendlich haben wir 60 Minuten gekämpft und 2 Punkte geholt!

Der Spielbetrieb bleibt bis mindestens Anfang März ausgesetzt. Auch ist fraglich, ob in den nächsten Wochen wieder mit Trainingsbetrieb begonnen werden kann. Wie schnell glaubst du, könnt ihr den Trainingsrückstand aufholen, um zu alter Wettkampfstärke zurückzufinden?

Puh, das ist eine schwierige Frage. Auch wenn jeder Zuhause fleißig individuell trainiert, ist es eben doch nicht mit einem Training in der Halle zu vergleichen. Ich hoffe, dass wir zu mindestens mit einer guten Grundkondition wieder in den Trainingsbetrieb starten können, um uns auf Spielabläufe, Ballhandling, Würfe und spezifische Torhüterbewegungen konzentrieren können. Gemeinsam bekommen wir das sicher hin! Es stehen alle Mannschaften der Sachsenliga vor der gleichen Herausforderung.

Was fehlt dir in der handballfreien Zeit am meisten?

Das Team! Das gemeinsame Trainieren und Kämpfen, das Quatschen in den Trinkpausen und die tolle Stimmung nach einem gewonnenen Spiel.

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