Spielerinnen der 1.Frauenmannschaft
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Nachdem bereits Maika aus dem Tor der ersten Frauenmannschaft ein paar Fragen für uns beantwortet hat, folgt mit Marleen die zweite Torfrau im Bunde. Sie hat schon so einige Gegner in den letzten Jahren mit tollen Paraden zur Verzweiflung gebracht. Mehr könnt ihr in den folgenden Zeilen erfahren:

 

Hallo Marleen.
Seit nunmehr über zwei Monaten konnte kein Mannschaftstraining stattfinden und das letzte Spiel in Plauen ist schon fast drei Monate her. Wie ist es so ganz ohne Handball?

Hallo,
man merkt schon, dass einem der Sport und vor allem die Mannschaft fehlt. Auch wenn man versucht den Kontakt zu halten über Nachrichten oder Videotelefonie, ist es doch nicht dasselbe, wie drei oder viermal die Woche gemeinsam übers Parket zu fegen.
Im Dezember feuerte ich Zuhause vor dem Fernseher unsere Handball-Damen zur EM in Dänemark an und freue mich auch schon auf die Handball WM der Herren jetzt im Januar. Die Spiele der Profis steigern die Vorfreude auf die Zeit, wenn es auch für uns wieder losgeht.

 Nach dem überraschenden dritten Platz in der abgebrochenen Saison steht nach vier Spieltagen erneut ein dritter Platz zu Buche. Wie ist der Saisonstart aus deiner Sicht zu beurteilen?

Auch wenn der dritte Platz ein sehr gutes Saisonzwischenergebnis ist, machen die Niederlage gegen Weißenborn und das Unentschieden gegen Plauen den Tabellenplatz etwas trüb, denn in beiden Spielen war der Sieg zum Greifen nah. Die Konzentration ließ nach und die technischen Fehler häuften sich zum Ende der Spielzeit. Manchmal verfolgte uns auch das Wurfpech und das letzte bisschen Glück in diesen Spielen fehlte. Umso mehr feierten wir unsere Siege gegen Leipzig-Mockau und Dresden-Klotzsche und hatten dabei stets unseren Trainer Seb im Ohr „die ersten Spiele sind entscheidend in dieser Saison“. Je nachdem wie sich die nächsten Monate entwickeln, sollte er damit wohl Recht behalten.

Du bist zwischenzeitlich eine der „dienstältesten“ Spielerinnen bei den ersten Frauen. Wie hast du die Entwicklung der Mannschaft seit Beginn deiner Zeit beim VfB wahrgenommen?

In den vergangenen Jahren haben wir viele Siege gefeiert und sind an manchen Niederlagen gewachsen. Besonders ist mir das Spiel in Weißenborn aus der Saison 16/17 im Gedächtnis geblieben. Bis zum Schluss kämpften wir um den Sieg und fielen uns nach 60 Minuten Spielzeit und einem 24:26 für den VfB unter Tränen in die Arme (siehe Bild). Mit diesem Ergebnis war unser damaliger (mein erster) Aufstieg in die Sachsenliga besiegelt.
Oft war das Ziel entweder aufsteigen oder die Liga halten. Ersteres überwiegt freudiger Weise und letzteres war manchmal durch verletzungsbedingte Ausfälle nicht abzuwenden. Was mir besonders an dieser Mannschaft gefällt ist der Zusammenhalt, welcher über die letzten Jahre durch zahlreiche Spiele und unvergessliche Unternehmungen verstärkt wurde. Natürlich hat sich das Team über die letzten Jahre auch verändert aber mit Neuzugängen wurde nicht „gefremdelt“ und der Spaß am Handball mit dem gewissen Funken Ehrgeiz stand stets im Vordergrund. Aus Mannschaftskollegen sind Freunde geworden.

Was sind deine weiteren handballerischen Ziele, wenn der Trainings- und Spielbetrieb wieder fortgesetzt werden kann?

Ziel ist es, je nachdem wann es weiter geht, dass wir alle die Saison verletzungsfrei beenden, man die neuen Spielerinnen noch besser kennenlernen kann und natürlich den Platz drei in der Tabelle verteidigen.

Danke für die Fragen und ich freue mich auf die Zeiten, in denen wir wieder vor einer vollen Halle stehen und lauthals „VfB Olé Olé Olé“ singen können.

Sieg in Weißenborn

Sieg in Weißenborn

In Aktion

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