VfB 1999 Bischofswerda – USV TU Dresden 27:24
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Ein Sieg mit Schmerzen . . .

Heute wollten unsere Frauen einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und mit einem Sieg über den USV TU Dresden dem Tabellenkeller entrinnen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt hatten aber auch Ambitionen weitere Punkte zu erkämpfen, um auch vom Tabellenende wegzukommen. Vor allem, weil gestern alles noch einmal enger zusammen gerückt ist durch Niederlagen und Siege der Konkurrenz. Es begann mit einem Abtasten beiderseitig. Durch Otschi und Tina gingen wir nach vier Minuten mit 2:0 in Front. Eine gut stehende und engagierte Abwehr gestattete den USV- Damen nicht viel und die ergatterten Bälle setzten unsere Angreiferinnen ins gegnerische Tor. Nach 12 Minuten stand es 7:3 für den VfB. Der Gegner nahm eine Auszeit, welche recht erfolgversprechend für die TU sein sollte, denn in den folgenden Minuten konnten die Dresdnerinnen auf 9:7 verkürzen. Jetzt war aber wieder Schluss mit lustig – das ließen sich unsere Mädels, insbesondere Doreen nicht gefallen. Innerhalb von sieben Minuten schraubten sie das Ergebnis auf 15:8. Zwei Unachtsamkeiten unsererseits nutzten die Gäste aus und kamen bis zur Pause auf 15:10 heran.
Trainer Hartmann musste in der Kabine den Mädels nahelegen nicht nachzulassen, denn die Damen aus der Landeshauptstadt waren noch lange nicht geschlagen.
Doreen erhöhte zwar auf 16:10 doch nun häuften sich bei uns die Fehler und ungenauen Abschlüsse. Zusätzlich schwächten wir uns mit unnötigen Zeitstrafen. Das nutzten unsere Gegnerinnen aus. Vier Tore in Folge waren das Ergebnis. Nach der Auszeit von unserem Trainer erhöhten wir durch Otschi und Fenja wieder auf 19:15. Leider hatte dieser Run keinen langen Bestand. Dresden erzielte wieder vier Tore nacheinander und plötzlich stand es 19:19. Die Gäste nahmen eine Auszeit. Das tat aber unseren Frauen erst mal gut, denn durch Fenja und Doreen gingen wir wieder mit zwei Toren in Führung. Dresden ließ aber immer noch nicht locker, blieb dran. Nach der Roten Karte für eine Dresdner Spielerin, hatten wir in Überzahl die Möglichkeit davon zu ziehen. Leider nutzten wir das nicht konsequent genug.
Nun kamen, diese am Anfang angesprochenen Schmerzen dazu. Unsere Doreen verletzte sich in den letzten Minuten so schwer, dass sie nicht mehr mitspielen konnte. Das motivierte nochmals die anderen Spielerinnen des VfB, dieses Spiel mit einem Sieg zu beenden. Alle knieten sich nochmals richtig in diese Aufgaben rein. Vier Tore in den letzten vier Minuten brachten uns letztlich den erhofften Erfolg.
Nächste Woche schon folgt das nächste schwere Spiel beim HV Chemnitz. Doch auch dieses Team schwächelt zurzeit. Bei einer ordentlichen Einstellung könnte am nächsten Sonntag was drin sein. Trainer Sebastian Hartmann meinte nach dem Spiel: „57 Minuten lief das Spiel heute nach unseren Vorstellungen. Eine bewegliche und ballorientierte Abwehr, schnelles Umkehrspiel und jede Menge Leidenschaft. Dass nun mit Doreen, die heute überragend spielte, eine weitere Spielerin langfristig ausfallen wird, ist umso bitterer.“        (mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, F. Sauer (6), C. Adam (1), J. Ozimkowska (4), D. Zerbst (9), N. Hoffmann, H. Hennig (1), S. Merkel (-/1), T. L. Hermsdorf (2), E. Schulz, D. Läsker (1/2)

Auszeit im Spiel gegen die TU Dresden

Auszeit im Spiel gegen die TU Dresden

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