VfB Bischofswerda – SV Schneeberg 33:31
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Mit durchwachsener Leistung zum Klassenerhalt

Wenn man mit dem positiven beginnen möchte: Der Sieg gegen den SV Schneeberg bringt den sicheren Klassenerhalt. Mit dem Erfolg in Döbeln hatten sich die Bischofswerdaerinnen eine komfortable Ausgangsposition geschaffen. Allerdings können selbst acht Punkte den Abstieg bedeuten. Um möglichen Rechenspielen und den Blick auf andere Ligen entspannt zu begegnen, war die Ausgangslage klar. Ein Sieg und auch kommende Saison gibt es Sachsenligahandball mit den Frauen des VfB.
Die Marschroute war klar, mit einer kompakten Abwehr und entschlossenem Angriffspiel sollte der Gegner bezwungen werden. Doch insbesondere ersteres konnte über die gesamte Spielzeit nicht gezeigt werden. Schon die ersten Gegentreffer zeigten, dass die Gastgeber stets einen Schritt zu spät waren und den Gegner förmlich zum Torewerfen einluden. Auch die zuletzt starke Unterstützung der beiden Torfrauen war heute nur selten vorhanden. Positiv blieb das Angriffspiel, insbeondere Tina Ludewig-Hermsdorf erzielte sechs der ersten acht Tore. Aber auch da war die Fehlerquote zu hoch. Die Wurfquote war zwar viel versprechend, aber im Passspiel unterliefen zu viele einfache technische Fehler. Dennoch stand eine knappe Führung zur Pause auf der Anzeigetafel (18:17). Trainer Sebastian Hartmann versuchte in der Halbzeit seine Mannschaft wachzurütteln und forderte eine klare Leistungssteigerung – insbesondere im Abwehrverhalten.
Zwar zeigte sich die Mannschaft phasenweiser stabiler im Abwehrverhalten, aber die Lücken im Deckungsverbund waren immer noch zu groß und gedanklich war man stellenweise mehr als einen Schritt zu langsam und somit zu spät. Auch das 29:25, bei noch verbleibenden zwölf Minuten Spielzeit, brachte nicht die nötige Ruhe im Spiel. Am Ende reichte es dennoch für den entscheidenden wichtigen Sieg, der den Klassenerhalt bedeutet.
Es war sicher nicht das spielerisch hochwertige Sachsenligaspiel und insbesondere meine Mannschaft blieb weit hinter den Erwartungen und zeigte nur selten ihr Potential. Wenn man aber sieht, welche etablierten Mannschaften sich im Abstiegskampf befinden, aus welchem wir uns heute verabschiedet haben, dann muss man auch mal mit zwei Punkten zufrieden sein. Für das abschließende Spiel gegen Marienberg erwarte ich nochmal eine ansprechendere Leistung, wobei vielleicht auch der letzte Druck vom drohenden Abstieg abgelegt wird und wir befreit aufspielen können“ äußerte sich Trainer Sebastian Hartmann nicht wirklich zufrieden nach dem Spiel. Das Spiel gegen Marienberg findet kommenden Samstag um 16.00 Uhr in Kamenz statt.

VfB Bischofswerda: Marleen Denecke, Maika Burkhardt (beide im Tor), Nadine Beck, Julia Ozimkowska (1), Julia Aeppler (2), Leandra Gierth, Annegret Lugenheim (3), Anastasia Naboka (6/2), Sophia Merkel (4/3), Emmie Schulz (6), Tina Ludewig-Hermsdorf (6), Mareike Jokusch (4), Jennifer Willig, Madeleine Lugenheim (1)

Sieg gegen Schneeberg

Sieg gegen Schneeberg

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