„Wintereinbruch“ der VfB-Mannschaft
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BSC Victoria Naunhof – VfB 1999 Bischofswerda 33 : 18 (17 : 9)
Die VfB-Damen hatten am vergangenen Sonnabend nicht nur mit dem Einbruch des Winters zu kämpfen, sondern sie brachen beim Mitkonkurrenten um den letzten Tabellenplatz regelrecht selbst ein. „Mir fehlen die Worte zu diesem Spiel. Keine, wirklich keine Spielerin mit nur annähernd Normalform. Abspiel- und Deckungsfehler am Fließband! Keine Ahnung warum?“, so Trainer André Salm nach dem Spiel. Schon vorher war zwar klar, dass die Mannschaft aus Naunhof weitaus stärker ist, als die bisherige Tabellensituation es zeigte, denn wer gegen Oschatz, dem Tabellenersten mit nur vier Toren Unterschied verliert, der muss ganz einfach besser sein. Anders als die Bischofswerdaerinnen zeigten die Gastgeber vor allem Moral und Kampfgeist, während der VfB das Spiel ganz einfach gesagt viel zu lässig anging. Der BSC führte von beginn an und baute diese kontinuierlich aus. Schon zur Halbzeit war der Vorsprung auf uneinholbare acht Tore angewachsen. Wer die Mannschaft gesehen hat, wird wohl seinen Augen nicht getraut haben. Eine völlig harmlose und verunsicherte Mannschaft im Vergleich zu den Spielen gegen die „Großen“ aus Dresden und Marienberg.Für die Höhe des Endergebnisses übernimmt auch der Trainer eine Aktie, ohne ihm einen Vorwurf zu machen. Er ließ in der zweiten Halbzeit Manndeckung spielen und setzte vor allem die Spielerinnen jetzt ein, welche in den letzten Spielen zu wenig Einsatzchancen hatten. Was den VfB-Damen vielleicht nicht so klar war, ist die Tatsache, dass im Falle einer Punktgleichheit am Ende der Saison ein Abstieg mit der Tordifferenz der jeweils betroffenen Mannschaften geregelt wird. Damit haben die Schiebockerinnen nun zunächst einmal den „Schwarzen Peter“ in der Hand und sind Tabellenletzter. Es folgen zwei Heimspiele gegen Mannschaften, welche man im Wesenitzsportpark schlagen kann und nun auch dringend muss. Der Abstiegskampf hat spätestens jetzt begonnen.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, S. Richter; K. Sander (2), D. Schiller (2), M. Adam, P. Wuthe (3), F. Noack (5/4), F. Brinckmann (4), S. Mehnert, L. Behnisch (1),M. Beck (1), A. Förster, A. Thomas.

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