SG Pulsnitz/ Oberlichtenau – VfB 1999 Bischofswerda 23:23
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Letztlich einen Punkt gewonnen . . .

Am vergangenen Sonntag fuhren wir mit einer dreiwöchigen Ruhepause sowie leichten Personalsorgen im Gepäck nach Pulsnitz. Trotzdem wollten wir die Schlappe aus dem ersten Spiel vor heimischer Kulisse wieder wettmachen. Dennoch war uns allen klar dass es ein körperlich hartes und somit keinesfalls einfaches Spiel werden würde. Die taktische Marschroute war somit klar definiert. In der Abwehr sollten die über starke Rückraumspieler verfügenden Pulsnitzer mit einer 5:1 Deckung in Schach gehalten und im Angriff mit viel Tempo Lücken in ihre robuste Abwehr gerissen werden. Allerdings waren wir nicht in der Lage dies sofort und über den gesamten Spielverlauf gesehen auch nur streckenweise umzusetzen, was allerdings durch eine relativ gute Abwehr, die trotzdem hin und wieder einfache Tore zuließ, ein Stück weit kompensiert wurde. Das Spiel begann etwas schleppend, denn unsere Abwehr fand noch nicht zu der Aggressivität die gefordert wurde und im Angriffsspiel benötigten wir viel Zeit um in eine aussichtsreiche Abschlussposition zu gelangen. Letztendlich führten oft nur Einzelaktionen zum Torerfolg. Die Fehler waren ganz offensichtlich, so bewegten wir uns viel zu wenig und suchten zu schnell den Zweikampf, was bei der defensiven Ausrichtung der Gastgeber nicht auf Dauer zielführend ist. Dennoch hielten wir bis kurz vor der Pause relativ gut mit. Doch dann gelang es Pulsnitz sich auf drei Tore abzusetzen, wodurch wir mit einem Stand von 14:11 in die Halbzeitpause gehen mussten. In der Kabine wurden die eben genannten Fehler, vor allem im Angriff, besprochen und noch einmal an den Siegeswillen appelliert. Nach der Halbzeit erwischten wir den deutlich besseren Start und so stand schnell der Zwischenstand von 14:14 an der Anzeigetafel. Endlich war Bewegung im Spiel, die Lücken wurden effektiv genutzt und eine bessere Konzentration im Abschluss an den Tag gelegt. In den folgenden Minuten konnten wir dann erstmals in Führung gehen (15:16). Allerdings gaben wir diese schnell wieder her und unsere Gastgeber bauten ihren Vorsprung auf ein kleines Polster von zwei Treffern aus. Die Erklärung dafür ist schnell gefunden, denn wir verfielen in diesem Spielabschnitt zurück in das zu behäbige Tempo der ersten Hälfte. Somit liefen wir in den darauffolgenden Minuten immer wieder einem Rückstand hinterher, konnten diesen aber immer bei maximal zwei Toren halten. Gegen Ende sollten wir dann doch noch die Chance erhalten das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Die Hausherren schlossen mehrere Angriffe nicht erfolgreich ab und somit fiel kurz vor Schluss, bei einem Stand von 22:22, noch einmal der Ausgleich. Letztendlich stand es kurz vor Schluss 23:23. Der letzte Angriff sollte uns gehören und damit auch die Chance, wieder aller Erwartungen, doch noch zwei Punkte aus Pulsnitz mitzunehmen. Um diese alles entscheidende letzte Momente zu planen nahmen wir elf Sekunden vor Abpfiff unsere letzte Auszeit. Es wurde ein Spielzug besprochen, der den Sieg bringen sollte. Leider lief dieser gründlich schief und es kam kein Wurf auf das gegnerische Tor mehr zustande. Damit endete diese zerfahrene Partie mit 23:23 unentschieden. Trotzdem müssen wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein, obwohl durchaus mehr drin gewesen wäre. Allerdings finden aufgrund weniger Mannschaften immer drei Begegnungen gegen jeden Gegner statt, also haben wir im vorletzten Heimspiel der Saison die Chance das Ergebnis doch noch positiver zu gestalten.

Es spielten: Julian Höher (5); Cedric Wendisch (2); Arno Ludwig; Eric Küster (3/2); Robert Herrmann (2);
Benedikt Römer; Leopold Plüschke (5); Nils Zemski (4)

Im Tor: Martin Beer

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