Bischofswerdaer ohne Chance – gegen die Schiris
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HV Eibau – VfB 1999 Bischofswerda30:23 (17:11)
Normalerweise schreibe ich die Spielberichte stets neutral gegenüber den Unparteiischen. Was jedoch vergangenen Samstag in Eibau passierte, ist nicht mehr feierlich und hatte mit dem „Referee-Dasein“ nicht viel zu tun. Aber alles der Reihe nach.Bischofswerda war also zu Gast beim Tabellenführer der Ostsachsenklasse, dem HV Eibau.Man wollte mit großem Kampf und Ehrgeiz in die Partie starten, schließlich wollten die Schiebocker nicht noch mehr Punkte leichtfertig verschenken. Das Spiel begann sehr hektisch und gleich zu Beginn wurden beste Torchancen vergeben; darunter ein 7-Meter und 2 Gegenstöße. Eibau machte es besser und erzielte die ersten beiden Treffer, ehe der Ball auch bei ihnen zum ersten Mal im Netz landete. Durch konsequentes Spiel der Gastgeber stand es bereits nach ein paar Minuten 6:3. Zum Glück fing sich Bischofswerda und konnte auf 6:5 verkürzen. Dies sollten für längere Zeit die letzten beiden Tore für Schiebock sein, denn auf einmal führte Eibau mit 13:5. Bedingt durch die eigene Chancenverwertung als auch die Schiedsrichterleistung entstand dieser 8-Tore Rückstand, schließlich wurden beste Tormöglichkeiten weggepfiffen. Außerdem erhielt Eibau 7-Meter, für die es auf Bischofswerdaer Seiten nicht mal einen Freiwurf gab. Die Gäste, nun deutlich aufgebracht, konzentrierten sich von da an mehr aufs Spiel, es entstand eine Art Trotzreaktion. Somit konnten 4 Tore in Folge geworfen werfen, obwohl man fast jede Entscheidung der Unparteiischen bemängeln musste. Höhepunkt war ein 7-Meter auf Schiebocker Seiten, der mitten im Wurf abgepfiffen wurde, da ein Spieler linksaußen circa 10 Zentimeter im 9-Meter-kreis stand.Wütend trennte man sich mit 17:11 zur Halbzeit. Spielertrainer R. Mehnert appellierte an die Mannschaft, die Schirileistung auszublenden und die eigenen Fehler zu suchen. Besonders die Abwehr sollte gestärkt werden, da lediglich der halbrechte Rückraumspieler der Bierstädter die meisten Tore warf.Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten – Bischofswerda mit verschlafenem Start und zahlreichen Fehlern. Somit war nach circa 40 Spielminuten die Vorentscheidung beim Stand von 23:14 gefallen. Frustriert verloren nun manche Schiebocker die Beherrschung, 2 rote Karten waren die Folge (eine direkte, einmal 3 X 2 Minuten). Bischofswerda fiel sprichwörtlich in sich zusammen, man wollte jedoch versuchen, den Rückstand so gering wie möglich zu halten. Von nun an fielen die Tore, allerdings war die Abwehr immer noch zu löchrig. Der Wechsel von F. Herzog auf die halblinke Abwehrseite zeigte zwar seine Wirkung, doch nun nutzte der Rückraummittespieler seine Chancen und kam somit auf insgesamt 10 Tore.Bischofswerda konnte nicht mehr viel ausrichten und das Spiel endete 30:23, obwohl deutlich mehr drin gewesen wäre. Am besten man vergisst dieses Spiel und konzentriert sich auf den nächsten Spieltag am 14.11.2009.
VfB:
Tor:N. WettsteinFeld:R. Mehnert (6/1); A. Kloß (6); M. Kaspar (2); D. Friedrich (1); R. Jockwitz;F. Herzog (4); S. Maschke; F. Loewens; O. Schneider (1); T. Kluge (3)

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