BSV Sachsen Zwickau II – VfB Bischofswerda 44:19
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Ein ungleiches Duell

Im Normalfall liegen in der Woche die Schwerpunkte des Trainings auf der Spielvorbereitung für den kommenden Gegner. In der abgelaufenen Woche stand aber die Spielfähigkeit im Vordergrund. Nachdem vergangene Woche bereits das Spiel gegen Schneeberg abgesagt werden musste, verbesserte sich die Lage unter der Woche nicht. Noch am Freitagabend gab es Überlegungen das Spiel abzusagen, man entschloss sich dann aber doch den Weg mit Unterstützung der zweiten Frauenmannschaft und der B-Jugend nach Zwickau anzutreten. Vielen Dank für die Unterstützung!
In der Kabine wurde die Marschroute vorgegeben, um die Punkte nicht kampflos herzuschenken und den Gegner wenigstens etwas aus dem Konzept zu bringen. Dieser bestand fast ausnahmslos aus Jugendlichen der B- und A-Jugend. Spielerinnen für die es in der A-Jugend-Bundesliga und Regionalliga der B-Jugend keine Saisonunterbrechung gab und insbesondere über das Tempospiel zum Torerfolg kommen. Sämtliche Vorgaben blieben jedoch in der Kabine und bereits nach wenigen Minuten ergaben sich einzelne Spielerinnen dem Schicksal.
Der Gegner war in allen Belangen haushoch überlegen. Im Angriff reihten sich technischer Fehler an technischer Fehler und in die Abwehr des VfB konnten die jungen Zwickauerinnen durch druckvolles Positionsspiel oder individuelle Einzelleistungen überwinden. Der Halbzeitstand von 5:23 zeigte die eindrucksvolle Überlegenheit der Gastgeber auch in Zahlen.
Nach der Pause zeigten die Gäste dann endlich eine kämpferisch bessere Einstellung, auch wenn spielerisch nur wenig gelang. Die ersten zehn Minuten konnten dadurch zunächst ausgeglichen gestaltet werden (10:28). Auch bis zum 14:32 verlief die zweite Halbzeit aus Ergebnissicht ausgeglichen. Danach schwanden jedoch die Kräfte und die Bundesligareserve aus Zwickau schaltete nochmal einen Gang höher. Beim Abpfiff von 19:44 wurden die Bischofswerdaerinnen erlöst.
Auch wenn 44 Tore auf den ersten Blick nicht für eine starke Torhüterleistung sprechen, war Maika Burkhardt die einzige Spielerin in Normalform und eine deutlichere Niederlage verhinderte.
Das Ergebnis gilt es vor dem Hindergrund der Mannschaftszusammenstellung und der coronabingten Begleitumstände zwar einzuordnen, dennoch sollten einige Spielerinnen ihre Einsatzbereitschaft vor den kommenden wichtigen Spielen hinterfragen. Das Ziel Klassenerhalt ist mit dieser Einstellung jedenfalls nicht zu erreichen.

VfB Bischofswerda: Maika Burkhardt, Helen Scheumann (beide im Tor), Tina Ludewig-Hermsdorf (5), Leandra Gierth (2), Yannika Strohbach, Anastasia Naboka (2), Sophia Merkel (3/3), Emmie Schulz (2), Martina Beck, Mareike Jokusch (3), Jennifer Willig (1), Elena Zuck (1)

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