Erwarteter Heimspielsieg
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VfB 1999 Bischofswerda – SG Lok Wurzen 23 : 13 (13 : 8)
Auch wenn den Frauen des VfB im Hinspiel seinerzeit nur ein Remis (19:19) gegen die SG Lok Wurzen gelang, war man doch im Heimspiel der große Favorit im Kampf um zwei weitere Punkte. Von Beginn an setzte der Spitzenreiter der Verbandsliga, welcher ohne Franziska Brinckmann und mit einer angeschlagenen Marlen Adam auflief, die Gäste unter Druck und wollte eine schnelle Vorentscheidung. Mit der Chancenverwertung haperte es allerdings zunächst und auch kleinere technische Mängel ließen das Spiel der Bischofswerdaer Mannschaft nicht so richtig ins Rollen kommen und den Trainer Stefan Herzog fast verzweifeln. Trotzdem erzielte man schon bis zur Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung mit dem 13:8. Die ganz großen Einfälle im Spielaufbau blieben zwar aus, aber mit individuellen Einzelleistungen vor allem von Anne Gersdorf und Sandy Mehnert wurde der Gegner auf Distanz gehalten. Die SG Wurzen bekam auch zunehmend die hervorragende Abwehrarbeit des VfB zu spüren. Unter Regie von Martina Beck gerieten die Gäste mehrfach in das Zeitspiel, denn sie fanden einfach keine Lücke, um zum Tor des VfB vorzudringen. Bester Beweis dafür war, dass den Gästen erst nach 15 Minuten in der zweiten Halbzeit der zweite Treffer gelang. Der VfB ließ sich allerdings auch davon anstecken und erzielte nur drei Treffer bis dahin. Höhepunkt war eine doppelte Unterzahl der Gäste, welche der VfB aber nicht nutzen konnte. Die Zuschauer wurden schon ungeduldig und wollten von ihrer Mannschaft mehr sehen. In der letzten Viertelstunde des Spiels drehte der VfB allerdings dann noch einmal auf. Trainer Stefan Herzog setzte alle Spielerinnen ein. Die wiederum bedankten sich für ihre jeweiligen Kurzeinsätze und erzielten Tore. Fazit: Grund zur Euphorie bestand nach Spielende nicht, aber mit zehn Toren Unterschied muss man auch erst einmal einen Gegner bezwingen. Wichtig war auch, dass sich keine Spielerin verletzte und somit am kommenden Wochenende beim Spiel gegen den Tabellenzweiten Riesa alle an Deck sind.Da auch der SC Riesa II sein Spiel in Hoyerswerda gewann, steht damit nächste Woche eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel in der Verbandsliga an.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, St. Hübner; M. Beck (2), P. Wuthe (5), S. Mehnert (6),M. Adam (2/2), A. Förster (1), A. Gersdorf (4), A. Heinrich, L. Behnisch (1),M. Wunderlich, A. Thomas (2).

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