HC Leipzig II – VfB 1999 Bischofswerda 40:24
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Ganz schwarzer Tag für den VfB . . .

Auch heute hatte der VfB 1999 Bischofswerda nur einen kleinen Kader zur Verfügung, mit dem man nach Leipzig reiste. In der jüngsten Vergangenheit hatten es aber unsere Damen bewiesen, auch mit so einem Handicap klar zukommen. Doch was heute dann auf der Platte geboten wurde war beschämend. Niemand will unseren Damen absprechen, nicht gewollt zu haben. Alle wussten, dass es beim Tabellenführer nicht einfach wird. Doch sich seinem Schicksal so zu ergeben verschlägt einem dann doch die Sprache. Kaum einer war mit vollstem Willen und Einsatz dabei. Nach dem 1:0 durch Heidi brach es förmlich über uns herein. Technische Fehler und Fehlwürfe im Minutentakt ließen die jungen Mädels des HCL nur so durch unsere Abwehr marschieren. Am Anfang Maika, später dann Marleen versuchten das Ärgste zu vermeiden, verhindern konnten sie es nicht. Auch alles Reden von Seiten des Trainers nutzte nichts. In der 18. Minute stand es 10:1 für den HCL. Zwar konnten unsere Damen in den nächsten Minuten etwas Ergebniskosmetik betreiben, heran kamen sie aber nur beim 9:14.
So war zur Halbzeit (18:10) das Spiel eigentlich schon entschieden. Trainer Hartmann versuchte in der Pause die Mädels nochmals zu erreichen, leider vergebens.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die gleichen Fehler wieder gemacht. Leipzig nutzte das genüsslich aus. Das 27:13 in der 41. Minute war die endgültige Entscheidung. Sechzehn Konter-Tore mussten wir hinnehmen, 25 Fehlwürfe wurden von unserem Angriff fabriziert, da kann man sehen wo es bei uns gehakt hat – nämlich überall. Der Leipziger Kantersieg geht somit auch in Ordnung. Dieses negative Erlebnis gilt es so schnell wie möglich abzuhaken und sich auf das kommende Spiel daheim gegen den USV TU Dresden gründlich vorzubereiten. Der enttäuschte Trainer Hartmann sagte dazu: „Mit Handball hatte der heutige Auftritt leider nur selten zu tun. Sowohl spielerisch aber auch kämpferisch konnten wir kaum mithalten und können froh sein, nicht noch deutlicher untergegangen zu sein. Anstatt dem Gegner einen harten Kampf zu bieten, spielten wir ihm die Bälle förmlich in die Arme und in der Abwehr standen auch alle auf verlorenen Posten. Insgesamt ein Auftritt zum Vergessen, wo die zahlreichen Ausfälle in keinster Weise kompensiert werden konnten. Die Niederlage kommt beim Tabellenführer sicher nicht überraschend, die Art und Weise sicher schon. Nun gilt es nächste Woche unser anderes Gesicht zu zeigen und gegen den USV in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Diese haben gegen Plauen eine Menge Selbstvertrauen gesammelt und wollen gegen uns sicher die nächsten Punkte sammeln“.     (mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, F. Sauer (3), K. Bauer (4), C. Adam (5), J. Ozimkowska (3/1), N. Hoffmann (6), H. Hennig (2), E. Schulz

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