HSV Weinböhla – VfB 1999 Bischofswerda 29:25
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Heimstarke Weinböhlaerinnen kauften dem VfB den Schneid ab . . .

Trainer Hartmann hatte schon in der Trainingswoche davor gewarnt, diese Weinböhlaer Mannschaft nicht zu unterschätzen. Denn sie spielen einen schnellen und mit Kampfeinsatz geprägten Handball. Auch wenn wir wieder auf  einige Spielerinnen aus unterschiedlichen Gründen verzichten mussten, wäre auch heute etwas Zählbares zu erreichen gewesen, wenn alle mit größtmöglichem Einsatz dieses Spiel in Angriff genommen hätten. Das war leider auf unserer Seite nicht zu erkennen, vom Gegner schon. Es immer wieder nur auf die fehlenden Spielerinnen zu schieben ist nicht zu akzeptieren. Nach dem 2:0 für Weinböhla fingen sich unsere Frauen und kämpften sich zurück. In der Abwehr wurde ordentlich zugegriffen und die erbeuteten Bälle im Gegenangriff oder bei dem Kontern im Gastgebertor versenkt. Bis zum 7:7 sah man noch keine Gefahr, dass der VfB in größere Schwierigkeiten kommen könnte. Doch dann häuften sich die Fehler in unserem Spielaufbau und beim Torabschluss. Zeitweise wurde viel zu hektisch agiert. Die Weinböhlaer Torfrauen wurden berühmt geworfen. Es wurden sich Würfe genommen, die so nicht sein mussten und die in der Deckung der Gastgeber oder eben bei ihren Torfrauen hängen blieben. Unsere Deckung wurde ebenfalls zu durchlässig. Das alles nutzten die schnellen Gastgeber, um davon zu ziehen. Über 10:7 und 13:9 auf den Halbzeitstand von 15:11.
Es bestand Redebedarf in der Pause. Trainer Hartmann muss etwas lauter geworden sein, denn unsere Frauen kamen mit mehr Power aus der Kabine. Gegen unsere Abwehr hatten es die Gastgeber nach der Pause mehrere Minuten recht schwer durchzukommen. Hier kamen wir wieder heran. Tina Ludewig erzielte drei Tore in Folge und ließ uns wieder aufschließen zum 16:15. Diana Läsker versenkte auch drei Siebenmeter in dieser Phase für uns, doch es reichte einfach nicht, den Spieß umzudrehen. Unsere Chancenverwertung war weiterhin katastrophal. 35 Fehlwürfe im gesamten Spiel sind einfach zu viel. Hätte man nur ein Fünftel davon verwandelt, aber – „Hätte, hätte  Fahrradkette“. Auch die Auszeiten die Trainer Hartmann nehmen musste brachten nur kurzzeitig etwas Ordnung in das Mannschaftsgefüge. Weinböhla war nicht besser aber effektiver in ihrer Chancenverwertung und der Wille dieses Spiel unbedingt zu gewinnen zu wollen war größer. Dass am Ende die zweite Niederlage der Saison zu verzeichnen war ist bitter, zumal durchaus vermeidbar. Trainer Hartmann nach dem Spiel: „Heute sind wir an uns selbst gescheitert mit einem katastrophalen Umkehrspiel. Im Angriff wurden viele Bälle weggeworfen und anstatt sich sofort mit dem eigenen Abwehrspiel zu befassen, wurde der vertanen Chance nach getrauert. Das wurde von einem motivierten und bissigen Team gnadenlos bestraft. Eigenschaften die ich leider nicht bei jeder meiner Spielerinnen erkennen konnte. Da fehlte Leidenschaft und Entschlossenheit. Dies gilt es nächste Woche an den Tag zu legen, um nicht den Anschluss an Neustadt zu verlieren. Jetzt gibt nur eins- „Mund abwischen“ und nächste Woche im heimischen WSP gegen Neugersdorf alles wieder besser machen.“

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, D. Förster (1), J. Richter (1), C. Nauendorf (5), A. Lugenheim (5/2), H. Hennig (1), L. Lösche, T. L. Hermsdorf (4), D. Läsker (-/6), M. Beck

Noch war alles gut . . .

Noch war alles gut . . .

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