Junior-Team des HCL nicht zu bezwingen
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fB 1999 Bischofswerda – HC Leipzig III 25 : 36 (14 :19)
Der Höhenflug des VfB in der Sachsenliga-Saison 20010/2011 wurde mit der Heimspielniederlage gegen das Junior-Team des HC Leipzig erst einmal gestoppt.Schon die Vorzeichen für diese Begegnung standen schlecht, denn auf Seiten der Gastgeber fielen mit der bisherigen Torschützenbesten Marlen Adam (Studienaufenthalt im Ausland) gleich noch zwei weitere Akteure mit Sandy Mehnert und Carolin Haufe aus. Zudem musste das Abschlusstraining am Freitag aus organisatorischen Gründen in eine kleinere Halle verlegt werden. Trainer Stefan Herzog wertete im Anschluss an das Training sogar noch Videoaufnahmen der letzten A-Jugend-Meisterschaft des HCL aus. Das alles half letztlich nichts, weil das Junior-Team des HCL (fast alle Mädchen sind gerade mal 16 Jahre alt) zeigte, was es in den vielen Jahren des Trainings im Leistungszentrum gelernt haben. Von Beginn an hießen die Vorteile der Gäste Schnelligkeit und Ballsicherheit. Die sonst so stabile Abwehr des VfB bekam plötzlich Löcher, und zwar so schnell, dass einigen Spielerinnen fast schwindlig wurde. Nur in der Anfangsphase konnte der VfB bis auf ein Tor an den Gästen dranbleiben. Nach dem 7:8 kam das Spiel des VfB ins Stocken, weil die Mädchen des HCL schnell die Schwachpunkte ausmachte. Besonders beim Umkehrspiel von Abwehr auf Angriff zeigte der HCL seine Qualitäten. Ein Drittel der Tore resultierte daraus. Dabei benötigten die Spielerinnen des HCL nicht einmal Tore aus dem Rückraum. Alle weiteren Tore wurden so lange herausgespielt, bis eine Spielerin frei war oder durch schnelle Körperfinten an der Deckung des VfB förmlich vorbei flog. Den Halbzeitstand von 14:19 erhöhten die Mädchen aus Leipzig schon zu Beginn der zweiten Halbzeit auf den vorentscheidenden Spielstand von 16:23. Danach glaubten die VfB-Damen wohl nicht mehr wirklich an den Sieg. Jetzt klappte scheinbar auch gar nichts mehr, denn sogar mehrere freie Würfe der VfB-Spielerinnen kaufte ihnen die Torhüterin des HCL ab. Der Gastgeber versuchte weiterhin zwar alles, aber der HCL spulte mit Präzision und Sicherheit sein Programm im Wesenitzsportpark ab. Das mussten auch die Fans neidvoll anerkennen und beklatschten zum Ende des Spiels nicht nur ihre Mannschaft sondern lobend auch die der Gäste.
(rro)

Der VfB spielte mit:
R. Klaus, St. Hübner; M. Beck (1), P. Wuthe (5), P. Biele (4), D. Schiller (2), A. Gersdorf (3), S. Zaunick (3), L. Behnisch (4/4), A. Heinrich (1), M. Wunderlich (1), N. Beck (1).

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