Lange Anreise der weibl. B-Jugend hat sich gelohnt
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OHC Bernstadt – VfB Bischofswerda 12:32 (5:11)

Die lange Anreise in die Sporthalle „Pließnitztal“ nach Bernstadt hat sich gelohnt. Warum? Natürlich in erster Linie weil unsere B-Jugend-Mädels erneut einen Auswärtssieg erspielen konnten, und zwar mit einem sehr komfortablen 20-Tore-Vorsprung (12:32).

Mit dem Anpfiff war unsere Mannschaft in der Abwehr hellwach: in Ballrichtung wurde mitgerückt, die Lücken zugeschoben, jede hatte ihre Gegenspielerin im Blick und war aufmerksam. Das wirkte von außen sehr bedacht und geordnet. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein ordentliches Angriffsspiel unserer Mädels: Der Ball lief mehrmals über alle Stationen und es wurde gut auf Lücke gezogen. Leider war der Abschluss zunächst mit etwas Pech behaftet. Daher lagen wir in der 4. Minute mit 2:0 zurück und brauchten bis zur 5. Minute für unseren ersten erlösenden Torerfolg. Die Situation, in Rückstand zu liegen, war neu – wurde jedoch souverän und ohne Hektik ausgeglichen (6. Minute). Und jetzt ist es wirklich mal an der Zeit, euch allen ein Lob auszusprechen: Die Auszeit der Bernstädterinen beim Torestand von 2:5 (11. Minute) war Ergebnis eurer sehr sehenswerten Abwehr- und Angriffsarbeit. Die Bernstädterinnen wussten einfach nicht mehr, wen sie in ihrem Angriff anspielen sollten, weil von euch Gefahr ausging, den Ball abzustauben. Auch im Angriff hatten sie gegen eure Kombinationsausführung nichts dagegenzustellen. Folgerichtig vergrößerte sich der Torabstand bis zur 25. Minute auf 5:11.

Aus der Halbzeitpause starteten wir wieder sehr konzentriert und mit schönen Torwürfen von außen, via Konter oder im Eins-gegen-Eins, sodass bereits nach wenigen Minuten der Zehntore-Abstand (8:18) sehr verdient bejubelt werden konnte. Leider zeigten sich ab der 38. Minute Ausdauerprobleme und wieder spürbare Nachlässigkeiten in der Abwehr, weswegen eine Auszeit (38. Minute) mit deutlicher Ansprache notwendig wurde. Auf diese Weise wieder wachgerüttelt, folgten schöne Pass-Spiele und Torwürfe, sodass die Bernstädter Trainer nur durch eine neuerliche Auszeit (42. Minute; 11:23) den Flow unterbrechen konnten. Jedoch nützte diese wenig: Bis zum Schlusspfiff verteilten sich die weiteren Treffer auf die komplette Mannschaft. Das sind innerhalb von acht Minuten immerhin neun Treffer von fünf Torschützinnen. Sehr beachtlich!

Nun gilt es die spielerischen Fortschritte weiter zu festigen, bekannte Spielzüge noch mehr zu automatisieren und neu erlernte Kombinationen anzuwenden.

Autorin: Beate Schimpf

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