Ohne Siegchance gegen Meisterschaftsanwärter
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SHV Oschatz – VfB 1999 Bischofswerda 33 : 21 (17 : 9)
Gegen den in Bestbesetzung spielenden Sachsenmeister des Vorjahres hatten die Gäste aus Bischofswerda von Beginn an keine Siegchance. Vom Anpfiff an waren die Gastgeber hellwach und ließen vor heimischem Publikum keinen Zweifel an ihrer Klasse aufkommen. Nach einer 4:1-Führung kam der VfB zwar auf 7:5 heran, davon verwandelte Franziska Noack allein drei Siebenmeter, aber anschließend durch fünf Gegentore in Folge wieder zu einem schier unaufholbaren Rückstand (12:5).Der SHV agierte mit einer sehr kompakten Abwehr und hatte noch dazu eine überragende Torhüterin im Kasten. Aus dieser Abwehr heraus gelangen allein zehn erfolgreiche Gegenstöße im gesamten Spiel, das heißt ein Drittel aller Tore.Trainer Salm ließ Nichts unversucht, stellte die Abwehrformation mehrmals um, aber die Oschatzerinnen hatten immer wieder die richtige Antwort parat. Nach dem Halbzeitstand von 17:9 hatte der VfB den Beginn der zweiten Halbzeit wieder ein wenig verschlafen und der SHV baute seine Führung auf 21:10 aus. Jetzt zeigte der VfB „Zähne“ und kämpfte verbissen gegen eine zu hohe Niederlage. Beide Torhüterinnen, Sandra Richter in der 1. Halbzeit und Romy Klaus in der zweiten, zeigten eine ansprechende Leistung. Ein wenig gehandicapt ging Katrin Sander mit einer Fingerverletzung in das Spiel. So fehlten natürlich auch wichtige Tore aus dem Rückraum oder aus 1:1-Situationen. Nur Marlen Adam konnte in dieser Phase Einiges kompensieren. Trainer Salm war nach Ende des Spiels trotzdem zufrieden, zeigten seine Frauen wie schon in der Vorwoche eine ansprechende kämpferische Leistung. Das allein kann gegen solche Spitzenmannschaften wie Neudorf-Döbeln und eben jetzt gegen den SHV Oschatz nicht zu einem Sieg reichen, stärkt aber das Selbstvertrauen für die kommenden Spiele, wo der VfB punkten will und muss. Mit dem VfL Waldheim auswärts und dem HC Annaberg-Buchholz am 11.10. im heimischen Wesenitzsportpark kommen dafür jetzt Gegner auf die Frauen des VfB zu, deren Spielstärke nicht zu unterschätzen ist, gegen die aber Punkte möglich sind.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, S. Richter; K. Sander (3), D. Schiller (3), M. Adam (4), P. Wuthe (2), F. Noack (5/4), F. Brinckmann (1), S. Mehnert (2), L. Behnisch (1),M. Beck.

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