Radeberger SV II – SG Bischofswerda/Obergurig
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13:29 (8:14)

Kurz vor Weihnachten erwischt auch uns die Grippewelle. So konnten letztes Wochenende lediglich acht Spieler den Weg nach Radeberg zum Tabellenletzten antreten. Doch nicht nur das Fehlen von Dennis Vogel und Leopold Plüschke machte uns zu schaffen, auch der verschnupfte Zustand vieler Spieler war besorgniserregend.

So verwunderte es kaum, dass wir anfänglich nicht so richtig „In die Gänge kamen“. Im Angriff taten wir uns gegen die offensive Abwehr der Gastgeber schwer und in der Deckung ließen wir dem Gegner zu viele Freiräume. Folgerichtig stand es nach 15 Minuten noch ausgeglichen 7:7. Rocco Mehnert und Sebastian Schür nahmen die erste Auszeit, gaben noch ein paar taktische Anweisungen mit und stellten im Angriff etwas um. Die Auszeit schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, denn der Knoten platzte. Mit einer deutlich besseren Abwehrleistung konnten wir mit einem 7:1-Lauf noch eine 14:8-Halbzeitführung herausspielen. Unsere Spielweise war zwar etwas verkrampft und auch nicht unbedingt schön anzusehen, aber das Wichtigste war erstmal der deutliche Vorsprung.

In der zweiten Hälfte konnten wir dann das Ergebnis noch ein wenig in die Höhe schrauben. Den Radebergern, die zu Beginn noch gut mitgespielt hatten, gingen jetzt zunehmend die Ideen aus. Dabei war es dem gut aufgelegten Torhüter Max Starke noch zu verdanken, dass der Sieg letztlich nicht noch höher ausfiel. Somit gab es jedenfalls beim 10:20 den ersten Zehn-Tore-Vorsprung für die mitgereisten Zuschauer zu bejubeln. Jetzt wurde das Spiel auch wieder etwas ansehnlicher, da wir viele Konter liefen und einige schöne Ballstafetten in Tore ummünzen konnten. So ging das Spiel dem Ende entgegen, ein kleines Highlight gab es aber noch pünktlich zum Schlusspfiff. Einen Siebenmeter gab es noch auszuführen. Torhüter Toni Herrmann übernahm, verwandelte, und sorgte damit für seinen ersten Pflichtspieltreffer in der Geschichte der Spielgemeinschaft. So war den Zuschauern auch nochmal ein sehenswerter Moment vergönnt. Entsprechend feierten wir dann auch den hart erarbeiteten Auswärtssieg, der uns nochmal dazu motivieren soll, beim letzten Spiel vor Weihnachten alles zu geben. Dann könnten wir auch mit einem positiven Punktekonto in die Pause gehen.

(Max Melzer)

Es spielten: Toni Herrmann (1/1) – Benedikt Römer (1), Paul Krebs (6), Leonhard Römer (1), Carsten Deichmann, Leonard Zwätz (2), Karl Jung (11) und Max Melzer (7/2)

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