Spannendes letztes Heimspiel
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Handball – Verbandsliga – Frauen:

 

Spannendes letztes Heimspiel

 

VfB 1999 Bischofswerda – SHV Oschatz II  30 : 29  (14 : 17)


Zwei grundverschiedene Bedeutungen des Spiels für die beiden beteiligten Mannschaften prallten an diesem letzten Heimspieltag aufeinander. Die Gäste aus Oschatz müssen noch um jeden Punkt kämpfen, um der Abstiegsgefahr zu entgehen, der VfB hingegen wollte sich die kleine Aufstiegsparty nach dem Spiel nicht durch einen Punktverlust vermiesen lassen. Die Ehrung durch den Handballverband zum Aufstieg in die Oberliga unmittelbar vor dem Spiel verstärkte diesen Willen noch. Dass die Gäste vollmotiviert waren, um dem Spitzenreiter zu ärgern, zeigten sie von Beginn an und bis zum Schlusspfiff. Somit entwickelte sich ein spannendes und unterhaltsames Spiel vor einem begeistert mitgehenden Publikum. Der SHV legte zunächst los wie die Feuerwehr, führte plötzlich mit 6:2. In dieser frühen Anfangsphase nahm Trainer Salm eher unfreiwillig schon eine Auszeit. So richtig flüssig wirkte das Spiel des VfB danach auch noch nicht, aber der Kampfgeist erwachte so langsam. Die Gäste waren individuell sehr stark und bereiteten den Frauen in der Abwehr große Probleme. Bis zur Halbzeit sahen die Fans ein verteiltes Spiel mit vielen Toren, konnten aber bis dato auch nicht verhindern, dass die Gäste in Führung blieben.
Nach der Pause kam dann wohl die letztlich spielentscheidende Phase des VfB, denn mit vier Toren in Folge ohne Gegentreffer (18:17) war die erstmalige Führung in der 35. Spielminute perfekt. Wer aber glaubte, dass der SHV Oschatz jetzt nachlassen würde, sah sich getäuscht. Wie ein Tabellenzehnter spielten die Oschatzer wahrlich nicht. Der Spielstand wechselte nun ständig vom Unentschieden zu einer Ein-Tore-Führung einer der beiden Mannschaften, bis der VfB es in der 52. Spielminute zu einer Zwei-Tore-Führung schaffte (28:26).  Die Entscheidung sollte es aber immer noch nicht gewesen sein, denn als der SHV Oschatz beim Spielstand von 30:29 fünf Sekunden vor Schluss in Ballbesitz kam und sogar noch ein Tor erzielte, überhörten alle aufgrund der begeisterten Fans das Schlusssignal. Somit zählte der Treffer nicht mehr und der VfB gewann. Danach brachen alle Dämme, denn die Frauen feierten ausgelassen mit den Fans.
Beinahe hätten die Gäste einen kleinen Wermutstropfen in die Party gegossen, aber eben nur beinahe.
(rro)

VfB 1999 Bischofswerda  mit: 
R. Klaus, K. Salm; K. Sander (10), F. Noack (6/2), D. Schiller (6), P. Wuthe (5), St. Blunck, M. Beck (2), A. Förster, M. Adam (1), A. Thomas, L. Behnisch, S. Zaunick, Enderlein.

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