Spielbeginn in beiden Halbzeiten verschlafen
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HSV Marienberg – VfB 1999 Bischofswerda 21 : 15 (11 : 9)
Auch im dritten Anlauf gelang den Frauen des VfB nach der Heimspiel- und der Pokalniederlage kein Punktgewinn gegen den HSV Marienberg. Das hatte auch sicherlich Niemand im Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten erwartet. Dabei begann das Spiel für den VfB ganz passabel. Die schnelle 2:0-Führung der Gastgeber glich der VfB ebenso schnell aus. Danach ging leider fast gar nichts mehr und man geriet mit 2:8 in einen vorentscheidenden Rückstand. Trainer Salm stellte die Mannschaft um, brachte Sandy Mehnert auf die Rückraum-Mitte im Angriff und Martina Beck in die zentrale Deckungsmitte. Das zeigte zunächst Wirkung, zumal auch Kerstin Salm im Tor des VfB solide hielt. Im Angriff zeigten vor allem Franziska Brinckmann und Katrin Sander, dass sie das Tore-Werfen nicht verlernt haben. Bis zur Pause kann der VfB so auf 9:11 verkürzen. Jetzt war man auf Seiten des VfB guter Hoffnung, vielleicht doch noch den ein oder anderen Punkt mitnehmen zu können, zumal der HSV Marienberg nicht so stark wie in den beiden vorangegangenen Partien wirkte. Aber wie schon in den letzten Spielen schlug der VfB sich wieder einmal selbst. Nach einem 13:11 gibt es eine Zeitstrafe für Marienberg. Die nachfolgenden zwei Minuten in Überzahl kann der VfB selbst nicht nutzen, sondern bekommt statt dessen zwei Gegentore. Das schien wohl doch an der Moral der Mannschaft zu kratzen, denn von diesem Zeitpunkt an war der VfB vollkommen von der Rolle. Sechs Tore in Folge durch den HSV ohne ein Tor des VfB sagen alles aus. Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, dass es auch eine konditionelle Frage ist. Trotzdem ließ sich der VfB nicht einfach gehen und bemüht sich zum Ende des Spiels um ein ordentliches Resultat. Mit insgesamt nur 21 Gegentreffern (u.a. zwei gehaltene Siebenmeter in der Schlussphase) gelingt das auch, aber sechs Tore in der zweiten Halbzeit sind eben einfach zu wenig. Auch wenn man die Leistungen der beiden Marienberger Torhüterinnen als überdurchschnittlich bezeichnen kann, so bleibt der bittere Beigeschmack von zahlreichen technischen Fehlern und dem Nichtausschöpfen von Kontergelegenheiten.Trotzdem bleibt der VfB optimistisch. Bei noch ausstehenden drei Heimspielen haben die Frauen des VfB es selbst in Hand, die Oberliga-Klasse zu halten.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, K. Salm; K. Sander (5), M. Adam (1),P. Wuthe (1), F. Noack (2), F. Brinckmann (3), S. Mehnert, L. Behnisch,M. Beck (2), A. Förster (1).

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