Tolles Spiel ohne Belohnung
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VfB 1999 Bischofswerda – HSV 1956 Marienberg 24 : 28 (16 : 16)
Vor einer imposanten Kulisse stand der VfB nach dem Spiel gegen den hohen Favoriten HSV Marienberg am Ende wieder nur mit leeren Händen da. Die Gäste aus Marienberg, die bisher nur gegen den Tabellenführer SHV Oschatz ihre Punkte lassen mussten, reisten mit drei Ausländerinnen im Kader und einer großen Anzahl Fans an. Der VfB, der schon in der Vorwoche steigende Form nachwies, wollte das Feld nicht kampflos überlassen, auch wenn man großen Respekt vor dem Gegner hatte. Zu Beginn des Spiels bestimmten zunächst die Gäste das Geschehen und gingen mit 5:1 in Führung. Trainer Salm nahm sofort eine Auszeit. Was immer er auch gesagt hat zu seinen Schützlingen, es hat nachgewirkt, denn der VfB kam Tor um Tor näher heran und kam Mitte der ersten Halbzeit zum Ausgleich (9:9), drei Minuten später sogar zum ersten Führungstreffer. Der Trainer der Gäste, von Anfang an wild gestikulierend, tobte nun und nahm folgerichtig jetzt seine Auszeit.Die Frauen des VfB ließ das kalt, sie spielten weiter mit Kämpferherz und konnten zur Halbzeit das ausgeglichene Spiel (16:16) zur Freude der vielen Fans in die Kabine bringen. In der zweiten Halbzeit wechselte ständig die Führung. Das Spiel stand ständig auf „des Messers Schneide“ bis zum 22:22. Dem VfB ging wohl jetzt ein wenig die Kraft aus, denn die Gäste erzielten vier Tore hintereinander, während der VfB mit zu schwachen Abschlussversuchen an der Torhüterin der Marienberger scheiterten.Trotzdem gaben die Frauen des VfB nicht auf. Sie kämpften bis zum Umfallen und bis zur letzten Sekunde. Allein die Zeit reichte nicht mehr. Die Gäste gewannen am Ende noch viel zu hoch, denn der Spielverlauf hätte durchaus wenigstens ein Unentschieden für den VfB bringen können. Nach einer kurzen und verständlichen Phase der Enttäuschung bedankten sich die Spielerinnen trotzdem noch bei ihren Fans. Die hatten ein tolles Spiel ihrer Mannschaft gesehen und können sich nun auf den 21.12. freuen, denn da kommt Marienberg noch einmal in den Wesenitz-sportpark: zum Sachsen-Pokal-Viertelfinale.
(rro)

Der VfB mit:
R. Klaus, S. Richter; M. Beck (3), K. Sander (3), S. Mehnert (4), D. Schiller (6), , M. Adam (2), F. Noack (3/3)), L. Behnisch (3), F. Brinckmann, A. Förster, P. Wuthe, A. Thomas.

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