USV TU Dresden – VfB 1999 Bischofswerda 33:20
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Im Spitzenspiel kläglich versagt . . . 

In der Landeshauptstadt kam es am vergangenen Samstag zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer USV TU Dresden und dem Tabellenzweiten VfB 1999 Bischofswerda. Beide Mannschaften, schon mit Niederlagen behaftet, wollten heute keine weitere hinzukommen lassen. Und so begann auch das Spiel, bei dem die Hausherrinnen den besseren Start erwischten und bereits nach drei Minuten mit 3:0 führten. Unsere Frauen fingen sich in der Folgezeit und konnten durch Julia und Nadine auf 3:2 verkürzen. Durch eine erstklassig haltende Steffi im Tor, bekam der VfB das Spiel langsam dann doch in den Griff, sodass die Begegnung die erste Viertelstunde auf Augenhöhe stattfand. In dieser Zeit ging unsere Mannschaft sogar einmal mit 6:5 in Führung. Doch was danach unsere Frauenmannschaft den Zuschauern bot, ist mit Nichts zu entschuldigen. Sie produzierten technische Fehler im Minutentakt und das von fast allen Feldspielerinnen, bei eigenen Ballverlusten wurde nicht mehr zurückgelaufen und die Abwehrreihe wurde zum Ausruhen genutzt. Im Vorwärtsgang wurden die Bälle einfach „Weggeworfen“, Anspiele an den Kreis wurden vom Gegner regelmäßig abgefangen und in der Deckung kam man oft einen Schritt, nicht selten auch zwei Schritte zu spät. Diese träge und statische Spielweise versuchten unsere Damen durch unfaire Spielaktionen zu kompensieren, was zur Folge hatte, dass von den Unparteiischen elf (11!) Strafwürfe gegen uns verhängt wurden, von denen die Dresdenerinnen 9 erfolgreich verwandeln konnten. Einfachste Sachen wollten nicht klappen. Steffi im Tor konnte einem schon langsam leidtun, denn nur Sie und Nadine Beck stemmten sich dem Spitzenreiter noch entgegen. Andere hatten heute scheinbar Anderes im Kopf als Handball. Nur noch unsererseits 3 geworfene Tore bis zur Halbzeit besiegelten schon zur Pause die Niederlage (17:9).
Wer nun glaubte, dass jetzt wenigstens der Kampfgeist unserer Mannschaft erwachen würde, sollte sich gewaltig getäuscht haben. Bis zur 37. Minute erhöhte die TU Dresden auf 24:11, ohne auf große Gegenwehr zu stoßen. Erst danach wurden unsere Damen ein wenig munterer. Drei Tore in Folge brachten etwas Ergebniskosmetik (24:14) bis zur 39.Spielminute. Nach einem weiteren Gegentor durch das Dresdner Team konnte man wieder 3 Tore erzielen und zwei davon sogar in Unterzahl. Doch nach diesem kleinen Zwischenspurt gingen beim VfB-Team ganz die Lichter aus. Marisa im Tor hielt zwar noch einen Strafwurf, aber alles Folgende darf schon als ein munteres Scheibenschießen gewertet werden. Gut, die Damen von der TU Dresden spielen schon einen „Ordentlichen Ball“ aber dennoch – solch eine Klatsche sollte sich der Tabellenzweite trotzdem nicht abholen. Der Endstand von 33:20 ist mehr als ernüchternd und Einige sollten sich schon die Frage stellen, ob sie wirklich gewillt sind eine ordentliche Handballsaison zu spielen oder ob für Handball kein Platz mehr im Kopf ist? Das andere Interessen und Handball vereinbar sind, zeigen andere Spielerinnen des VfB und auch Spielerinnen unserer gegnerischen Mannschaften. So ein Auftreten ist nicht einmal würdig, um in der Verbandsliga zu spielen. Ein rigoroses Umdenken ist dringendst angeraten.
(mvp)

Es spielten. M. Denecke, M. Manja, St. Hübner, K. Bauer (1), C. Adam, N. Beck (6), J. Mogel (4), J. Nitzsche (1/3),
A. Lugenheim (4), N. Hoffmann (1), S. Partecke (1)

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