VfB 1999 Bischofswerda – HC Leipzig II 36:37
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Katastrophale Abwehrleistung bescherte uns diese Niederlage . . .

Unsere Frauen hatten letzte Woche so ein gutes Auswärtsspiel in Schneeberg abgeliefert und die Erwartungen waren entsprechend groß. Doch da wurde heute leider das Gegenteil, vor allem in der Abwehr geboten. Es war von Anfang bis Ende ein wirklich schnelles Spiel, mit vielen Toren auf beiden Seiten. Mit den schnellen Gästen war aber unsere Abwehr zeitweise überfordert. Das schließt dabei alle ein, Abwehrreihe wie Torhüter. Im Angriff lief es ja noch gut, dort machten Natascha, Doreen und Annegret ordentlich Dampf. In der 23. bis 25.Minute brachten sich unsere Frauen mit einem Zwischenspurt mit 16:13 in Front. Doch eben diese schlechte Abwehr ließ die jungen Mädels aus Leipzig wieder aufschließen und ihrerseits mit drei Toren in Führung gehen. Auch zu viele technische Fehler in unseren Reihen nutzten die Gäste zu schnellen erfolgreichen Kontern. Das musste sich ändern.
Die zweite Hälfte begann vielversprechend. Diana und Katharina brachten uns wieder in Führung. Eine Abwehr, die ihren Namen nicht verdient hatte, ließ aber am heutigen Tag zu viel zu und die Leipzigerinnen immer wieder ungestraft agieren. Nun ging es hin und her, jede Mannschaft erzielte 3 oder 4 Treffer in Folge, sodass die Führung immer wieder wechselte. Natascha war in dieser Phase unser Torgarant. Doch auch ihre 11 Tore zum Schluss waren nicht genug. Die rote Karte gegen Doreen Zerbst in der 52. Minute bremsten unsere Bemühungen ebenfalls. In der Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag mit dem besseren Ende für Leipzig. Den kämpferischen Aspekt kann man unseren Frauen nicht absprechen. Doch die Niederlage, auch wenn sie so knapp ausfällt, geht im Endeffekt in Ordnung. Denn ein Handballspiel wird meist in der Abwehr entschieden und da waren wir heute leider nicht auf der Höhe, 37 Gegentore (wann haben wir zuletzt so viel bekommen?) in einem Heimspiel sind entschieden zu viel. Trainer Hartmann dazu: „Die Zuschauer haben heute ein torreiches und spannendes Spiel sehen dürfen, in welchem sich tolle Tore und haarsträubende Fehler innerhalb kürzester Zeit abwechselten. Am Ende fehlte uns für einen positiven Ausgang ein Quäntchen Glück. Nach einer sehr durchwachsenen Trainingswoche haben es wir uns vielleicht auch nicht verdient, denn Glück muss man sich erarbeiten. Kämpferisch hingegen kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Vom Willen her haben wir überzeugt. Nächste Woche steht das Auswärtsspiel bei der TU Dresden an, welche mit zwei Niederlagen schon etwas unter Druck steht. Diesen wollen wir natürlich gern erhöhen, müssen dafür aber ordentlich was tun“.                           (mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, F. Sauer, K. Bauer (6), C. Adam (3), V. Münzberg, D. Zerbst (7), A. Lugenheim (4/1), T. L. Hermsdorf, N. Will (11), J. Schramm, D. Läsker (3/1)

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