VfB 1999 Bischofswerda – HSG Neudorf/Döbeln 21:26 (10:10)
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Packendes Halbfinale fand am Ende gerechten Sieger . . .

Zu aller erst möchte ich unserer Tina Ludewig Hermsdorf, welche nach dem Spiel verletzungsbedingt ins Krankenhaus gefahren werden musste, gute Besserung wünschen.

Alle haben auf dieses Halbfinale hin gefiebert und auch die Werbetrommel gerührt. Am Ende hielt dieses Halbfinale auch, was versprochen wurde. In einem grandios gefüllten Wesenitzsportpark erwartete der VfB 1999 Bischofswerda das Sachsenliga-Team der HSG Neudorf/Döbeln. Unsere Gäste hatten gehörigen Respekt vor dieser Begegnung, das ließ deren Trainer Daniel Reddiger schon vorher verlauten. Unsere Damen begannen dieses Spiel furios. Nach fünf Minuten stand es 2:0. Wenn ein Trainer nach viereinhalb Minuten eine Auszeit nehmen muss, dann liegt einiges im Argen. Und das musste Trainer Reddiger der Gäste tun, denn ihr Angriff erzielte erst nach siebeneinhalb Minuten das erste Tor. Eine äußerst stabile VfB-Abwehr ließ den Gästen absolut keine Chance durchzukommen. Und wenn was durchkam, stand eine klasse haltende Maika Burkhardt beim VfB im Tor. Auch die Auszeit brachte erstmal nichts Zählbares für Döbeln. Denn unsere Mädels ließen die Gäste auch weiter nicht zum Zuge kommen. Nach 15 Minuten stand ein 6:1 für uns an der Anzeigetafel. Eigentlich konnte man jetzt davon ausgehen, den Gegner im Griff zu haben. Und genau jetzt begannen einige bei uns wieder zu grübeln. Wenn das eintritt, geht meist einiges schief. Die eigenen Angriffe wurden nicht mehr konsequent ausgespielt bzw. viel zu zeitig und unkonzentriert abgeschlossen. Das nutzte der Sachsenligist mit seinen erfahrenen Spielerinnen, um Tor um Tor heran zu kommen. Noch konnten wir dem deutlich werdenden Druck der Döbelnerinnen etwas entgegen setzen. Doch schon jetzt war erkennbar, dass einige bei uns aufkommenden Respekt erkennen ließen und damit die Gäste stärker machten. Mit einem 10:10 ging es in die Pause.
Eine gewisse Verunsicherung war nach Wiederanpfiff bei unseren Mädels immer noch zu erkennen. Aber unsere Mädels fighteten. Die Gäste legten nun fast immer ein Tor vor. Immer wieder fanden wir eine Antwort darauf. Ab der 43. Minute zogen unsere Gäste dann schon auf drei Tore davon. Trainer Hartmann versuchte alles, mit Umstellungen den Mädels den Druck zu nehmen, um wieder besser ins Spiel zu kommen. Leider wurde im Angriff aber weiterhin nicht mehr mit dem nötigen Druck agiert, um die immer noch sich bietenden Lücken in der Gäste-Abwehr zu nutzen. Das war auch im Endeffekt der Grund, warum wir dieses Halbfinale verloren haben. Dazu kam heute wieder unsere Siebenmeter-Schwäche, vier Stück wurden nicht versenkt. Die größere Cleverness und Erfahrung brachte Döbeln den Sieg. Die vielen Zuschauer in der Halle sahen ein spannendes und ansehnliches Handballspiel und werden es sicher nicht bereut haben, an diesem Sonntag-Nachmittag dem beigewohnt zu haben. Unser Trainer Sebastian Hartmann meinte danach: “Heute sind wir ein Stück weit an uns selbst gescheitert. Trotz grandiosem Start haben wir nicht an den Sieg geglaubt und im Angriff die notwendige Konsequenz vermissen lassen. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft für dieses Spiel ein großes Kompliment aussprechen. Vor einem tollen Publikum, bei einer wirklichen Pokalatmosphäre haben wir mit Döbeln Werbung für den Frauenhandball betrieben. Nun gilt es in den nächsten zwei Spielen in der Verbandsliga den ersten Platz abzusichern um das Saisonziel zu erreichen. Döbeln war heute etwas besser und cleverer und wird im Finale nichts anbrennen lassen“  Dazu wünschen wir Ihnen Alles Gute.                   (mvp)

Heute spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, F. Sauer (1), C. Adam, N. Beck, J. Ozimkowska (1), Nauendorf (2), D. Zerbst (1), A. Lugenheim (-/4), H. Hennig, L. Lösche, T. L. Hermsdorf (1), N. Will (9/2)

Immer gefährlich . . .

Immer gefährlich . . .

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