VfB 1999 Bischofswerda – SSV Stahl Rietschen 39:14
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Rietschen war gegen den VfB sichtlich überfordert . . .

Ohne dem Gegner zu nahe treten zu wollen, unsere Mädels waren heute der klare Favorit. Und das, obwohl unser Team mit fünf Ausfällen zu tun hatte und mit nur 10 Spielerinnen antreten konnte. Doch diese zehn Spielerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Rietschen hatte in der Vorwoche Rödertal III mit 29:22 geschlagen. Auf die leichte Schulter nehmen war deshalb nicht. Durch Trainer Sebastian Hartmann sehr gut auf diesen Gegner eingestellt, begann man schon mal ganz forsch und führte nach zwei Minuten mit 2:0. Das ließ einige wieder zu sorglos werden und die tapferen Gäste konnten ausgleichen. Jetzt begann eine Ein-Women-Show. Doreen Zerbst schaltete sich immer wieder in die Angriffe der Gäste ein, eroberte die Bälle oder wurde von ihren Mitspielerinnen gut bedient und war im Konter einfach nicht zu halten. Sie erzielte damit vier Tore in Folge. Durch Tina Ludewig und Claudia Nauendorf zogen wir auf 8:3 davon. Die Abwehr des VfB ließ in der Folgezeit nicht mehr viel zu – und hier muss man heute unserer Jüngsten im Team, Johanna Richter, ein ganz großes Lob aussprechen. Auf ihrer rechten Halbposition war für die Gegnerinnen bei ihr kein Durchkommen. Für ihre 17 Jahre war sie heute ganz cool. Auch nach der Auszeit der Gäste, nahm ihre Leidenszeit kein Ende. Fast alle Fehler des Gegners wurden gnadenlos bestraft, es wurde zeitweise sehenswerter Handball gespielt – schnell und schnörkellos – und zur Halbzeit konnte eine klare Führung von 19:9 für den VfB verzeichnet werden.
Nach der Pause war für unsere Gäste in den ersten neun Minuten unsere Abwehr unüberwindlich. Hier schraubten wir durch Diana Läsker, Julia Ozimkowska, abermals Doreen Zerbst (sie warf in der ersten Halbzeit acht, im gesamten Spiel 11Tore!) und Johanna Richter (die sich jetzt auch im Angriff traute) das Ergebnis auf 26:9 hoch. Auch unsere Torhüterinnen steigerten sich und hielten einige gefährliche Bälle. Nach dem 27:10 durch Johanna Richter kam es für Rietschen knüppeldick. Bei einem Konter durch Doreen Zerbst kam die Torfrau von Rietschen aus dem ihrem Tor und brachte außerhalb des Sechsmeterraumes unsere Spielerin zu Fall, die sich auch noch dadurch verletzte. Die logische Folge war die rote Karte für die Torfrau unserer Gäste. Bei Rietschen musste sich nun eine Spielerinn ins Tor stellen. Nun konnte man meinen, wird es für uns ein ganz leichtes Spiel werden . . . Doch es kam anders. Alles was bis dahin so gut funktionierte war weg. Es waren teilweise hektische Minuten. Unsere Mädels fingen sich aber wieder rechtzeitig und nach der zweiten roten Karte für Rietschen legten unsere Frauen mit vier Toren nochmal nach. Mit 39:14 war dann das Endergebnis erreicht. Trainer Hartmann hat auch heute wieder einige Dinge gesehen, die es unbedingt abzustellen gilt und meinte: „Aufgrund der zahlreichen Ausfälle stand nur ein kleiner Kader zur Verfügung, der aber seine Sache richtig gut gemacht hat. Allerdings war Rietschen, welche heute  kein Verbandsliganiveau zeigten, auch nicht unbedingt ein Gradmesser. Die kommenden Aufgaben werden spürbar schwieriger. Nächste Woche geht es zu einem Gegner (SG Klotzsche) der uns mehr abverlangen wird“.
(mvp)

Es spielten: M. Denecke, M. Burkhardt, D. Förster (1), T. Ludewig- Hermsdorf (5), J. Richter (4) J. Ozimkowska (3), C. Nauendorf (5), D. Zerbst (11), L. Lösche (3), D. Läsker (3/4)

Marleen - gut aufgelegt

Marleen – gut aufgelegt

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