VfB Bischofswerda – SG Klotzsche 27:26
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VfB vs. Klotzsche

Spannung bis zum Schluss

Zum Samstagabend wurde den Zuschauern in der Sporthalle am Flughafen ein umkämpftes und spannendes Handballspiel geboten. Sah es nach der ersten Halbzeit noch nach einer entspannten zweiten Halbzeit für die Anhänger des VfB aus, hielt es in der letzten Minute keinen mehr auf den Sitzen.

Nachdem die Gastgeber die ersten Minuten völlig verschlafen hatten (0:3), konnte Julia Ozimkowska in der sechsten Spielminute nach einer tollen Einzelleistung das erste Tor für Bischofswerda erzielen. Dieses sollte auch der Weckruf für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hartmann sein. In der Abwehr wurde mit viel Laufarbeit verschoben und die Dresdnerinnen fanden keine Lücken mehr. Die Ballgewinne wurden in der Phase insbesondere durch Paula Ott genutzt. Lohn der starken Phase war die 6:4 Führung und die erste Auszeit der Gäste. Auch wenn diese dann zunächst beim Spielstand von 7:7 wieder ausgleichen konnten, ließen die Frauen des VfB sich nicht beirren und zogen wieder auf 13:8 davon. Die zweite Auszeit der Gäste brach dann aber den Spielfluss und technische Fehler und einige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr brachten die Damen aus Klotzsche wieder in Schlagdistanz (14:12). Eine Auszeit von Trainer Sebastian Hartmann brachte wieder die nötige Ordnung ins Spiel und sorgte für die stärkste Phase der Bischofswerdaerinnen. Resultat war eine 18:13 Führung zum Seitenwechsel.

In der Kabine wurde insbesondere gefordert, das Tempo hochzuhalten, um einfache Tore über die zweite Welle zu erzielen. Ebenso wurde deutlich gemacht, dass sich die Gäste keineswegs aufgeben werden und eine Wende im Spiel herbeiführen werden wollen.

Zunächst wurde das Geforderte umgesetzt und die Führung bis zur 35. Spielminute auf sieben Tore ausgebaut (21:14). Im Anschluss gelang aber so gut wie gar nichts mehr. Tor um Tor konnten die Gäste verkürzen und es wurden bei einigen wohl Erinnerungen an die beiden Niederlagen dieser Spielzeit wach. Auch eine Auszeit beim 22:19 konnte den anschließenden Ausgleich zum 24:24, sieben Minuten vor Spielende, nicht verhindern. Anstatt nun aber umzufallen, wurde wieder eine starke Abwehrleistung geboten und Torfrau Maika Burkhardt glänzte mit tollen Paraden. Den Schwung konnte man aber leider nicht mit in den Angriff nehmen, so dass die letzte Spielminute beim Spielstand von 26:26 anbrach. Der VfB setzte nun alles auf eine Karte und der siebte Feldspieler wurde gebracht. Madeleine Lugenheim konnte im Anschluss nur auf Kosten eines Strafwurfs gestoppt werden. Dieser führte zwar nicht zum Erfolg, der Ballbesitz blieb aber beim Gastgeber und Tina Ludewig-Hermsdorf nutzte den sich bietenden Platz zum umjubelten Siegtreffer. In den verbleibenden 18 Sekunden gelang, durch aufopferungsvollen Kampf, kein Abschluss der Gäste mehr und eine spannende Schlussphase fand aus Sicht des VfB ein Happy End.

„Sicher wäre es mir lieber gewesen, eine ähnlich souveräne zweite Halbzeit, wie es die erste war, von meiner Mannschaft zu sehen. Die Moral wurde aber trotz des Ausgleichs nicht gebrochen und ein Einbruch, wie gegen Rödertal und Zwönitz, konnte durch eine starke Abwehrleistung verhindert werden. Der Sieg, aber auch der Spielverlauf, wird uns in der weiteren Entwicklung als Mannschaft helfen. Nächste Woche wollen wir an die starke erste Halbzeit anknüpfen. Auch wenn die zweite Mannschaft des SC Markranstädt nach dem Auftaktsieg die letzten fünf Spiele verloren hat, werden wir mit dem nötigen Respekt die Begegnung angehen und den Gegner keineswegs unterschätzen.“ Gespielt wird am Sonntag um 17.00 Uhr im Sportcenter Markranstädt.

VfB Bischofswerda: Maika Burkhardt, Helen Scheumann (beide im Tor), Tanja Schimang, Leandra Gierth (2), Julia Ozimkowska (2), Madeleine Lugenheim (1), Paula Ott (5), Mareike Jokusch, Anastasia Naboka (4/2), Sophia Merkel (2), Emmie Schulz (4), Tina Ludewig-Hermsdorf (7), Nele Eisold

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